Condor fliegt ab Ende Oktober wieder Langstrecken

Auch Condor wurde von der Corona Pandemie schwer getroffen und selbst wenn die Annahme richtig ist, dass sich vor allem die touristischen Flüge schnell wieder erholen werden, wovon Condor natürlich profitieren wird, konnte man seit Monaten keine Passagiere mehr auf der Langstrecke transportieren.

Auch wenn Condor dennoch sehr aktiv mit ihrer Langstreckenflotte war, wurde man natürlich von der Pandemie schwer getroffen und die Boeing 767-300 des Ferienfliegers standen zuletzt vor allem am Boden. Neben zahlreichen Rettungsflügen im März und April, bei welchen man Urlauber auch aus Australien zurückgebracht hat, hat man sich auch an der Luftbrücke nach China beteiligt, um medizinische Masken und Schutzausrüstung nach Deutschland zu fliegen.

Am 31. Oktober wird Condor endlich wieder mit Passagierflügen auf die Langstrecke zurückkommen und als erstes Ziel steht hier Varadero auf Kuba an, welches ab Frankfurt und auch ab Düsseldorf je dreimal pro Woche mit einer Boeing 767-300 angeflogen wird. Damit eröffnet Condor seit langem auch wieder eine Langstrecke ab Düsseldorf, was durchaus bemerkenswert ist und man wird so wohl mittelfristig auch die Lücke der Eurowings Langstrecken schließen, welche ihr touristisches Geschäft nach Frankfurt verlagert.

Kuba ist kein Risikogebiet mehr

Kuba befindet sich aktuell nicht auf der Liste der Risikogebiete des RKI und auch die Reisewarnung des Außenministeriums für Kuba ist mit der Aufhebung der pauschalen weltweiten Reisewarnung zum 1. Oktober ausgelaufen. Damit haben Reisende nach Kuba aktuell vollen Versicherungsschutz und müssen nach der Rückkehr nach Deutschland nicht mit Quarantänemaßnahmen rechnen, welche immer wieder diskutiert werden.

Ralf Teckentrup, CEO von Condor, sagte zur Wiederaufnahme der Langstrecken:

Die Deutschen möchten in den Urlaub, sich während der Reise und am Zielort aber auch in Zeiten von Corona wohl fühlen. Kuba erfüllt mit karibischen Temperaturen, tollen Hotels und Traumstränden zum Baden und Entspannen alle Voraussetzungen – und Condor fliegt ihre Gäste seit 65 Jahren zuverlässig und sicher in den Urlaub, auch in besonderen Zeiten wie diesen. Vor Ort werden zudem umfassende Hygienekonzepte in den Hotels und am Flughafen Varadero umgesetzt.

Condor bietet vollen Service an Bord

Am Service auf den Langstrecken soll sich bei Condor auch in Coronazeiten nichts ändern. So will man in der Business Class weiterhin ein umfangreiches Menü anbieten und auch in der Premium Economy Class, sowie der Economy Class, soll der Service nicht verändert werden.

Natürlich herrscht aber auch an Bord von Condor Flugzeugen eine Maskenpflicht, um die Sicherheit der Passagiere sicherzustellen und die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Übertragung des Coronavirus zu verringern.

Condor fliegt ab Ende Oktober wieder Langstrecken | Frankfurtflyer Kommentar

Immer mehr Airlines wagen sich wieder an die Langstrecke, so auch Deutschlands größter Ferienflieger. Hoffen wir, dass die Langstrecken für Condor auch gut laufen, immerhin kann man Hoffnung haben, denn die Karibik steht aktuell in Bezug auf das Coronavirus sehr gut da und viele Inseln sind keine Risikogebiete mehr.

Für Airlines sind die Langstrecken auch entscheidend für das Überleben, weshalb ich davon ausgehe, dass Condor neben Kuba in den kommenden Wochen noch weitere Langstrecken starten wird, sofern es die Lage zulässt.

4 Kommentare

  1. Wie schön, daß es wieder nach Varadero geht…..nach meinen Informationen ist aber die Versorgungslage mit Lebensmitteln und Getränken in Kuba katastrophal, nicht zuletzt auch durch die von Trump veranlasste Blockade. Daher sollte man sich bei den hohen Preisen der all inclusive Hotels in Varadero vorher vergewissern, was tatsächlich geboten wird.

    • Hallo Bernard,

      Was du schreibst ist noch nicht einmal im geringsten Richtig. Die Blockade von Kuba stammt noch aus der Zeit von Kennedy und die Versorgung mit Lebensmitteln ist in Kuba kein Problem. Da konnte man sich über Jahrzehnte hin organisieren. Ich bitte dich von solchen gezielten Falschmeldungen hier auf der Seite abzusehen.

      LG
      Christoph

      • Da bist Du offenbar nicht aktuell informiert. Cuba ist mein second home! Seit 35 Jahren. Niemand leidet Hunger, da hast Du recht. . Im Moment gibts aber nichts in den Supermärkten: Keinen Käse, keinen Joghurt, keinen Sprudel, keine Cola, keine Säfte, kein Hühnerfleisch, etc. Wie soll da die Versorgung der Hotels in Varadero und Cayo Coco klappen? Kuba hat kaum Sprit seit der ´Blockade durch Trump, nicht mal Zigarren konnten produziert werden in weiten Teilen des Landes! Diejenigen, die sich privat Sprit besorgt hatten zur Produktion der Zigarren, wurden bestraft! Ich war oft in den letzten 30 Jahren in den teuren 5 Sterne all inclusive Hotels in Varadero. Früher war es prima. Seit 10 Jahren gibts keinen frischen Orangensaft. Das Essen ist immer völlig durchgekocht, Kräuter und Gewürze..Fehlanzeige. Salatsoßen im Glas von Kühne. Brot nur Weissbrot, einige gute Käse, Früchte meist unreif, Weine ungenießbar. Preise 300 bis 500 Euro pro Nacht. Hummer und Rinderfilet auf der Karte….leider immer aus! Selbst die Sojasauce ein Fake Produkt! Vor 10 Jahren gabs Hummer Marke Schuhsohle auf dem Weihnachtsbuffet für 500 Euro die Nacht….Cuba all inclusive Hotels 5 Sterne werde ich nie wieder buchen! -Mitarbeiter erhalten Hungerlöhne von 30-50 Euro pro Monat….und das sind keine Fake News!

  2. Hi Christoph,
    ganz Unrecht hat er da leider nicht, allerdings ist es wohl nicht Trump 😉
    Im Sommer habe ich bei DW TV (Deutsche Welle) gesehen, dass Corona die Versorgung wirklich zu verschlechtern scheint. Wobei der Tourismus eher eine höhere Priorität hat. Ob das nun für oder gegen einen Urlaub dort spricht, muss halt jeder selbst entscheiden.

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