Emirates hat Lounge & Bar an Bord des Airbus A380 wieder geschlossen

Emirates

Emirates ist mit Abstand der größte Airbus A380 Betreiber, die Airline hat den Superjombo zudem mit herausragenden Features ausgestattet. Dazu gehören die inzwischen legendäre Bar mit Lounge im Oberdeck, Duschen in der First Class und der großzügige Freiraum in allen Klassen.

Nach der Wiederaufnahme des Flugbetriebes bei Emirates wurden vorerst die Nutzung der Duschen sowie der Bar gestrichen. Hierbei ging es in erster Linie um Bedenken hinsichtlich der Hygiene, zudem waren die Vereinigten Arabischen Emirate recht strikt, verlangten Maßnahmen und Konzepte zum Schutz vor einer Infektion und untersagten viele Servicebestandteile.

Emirates bringt Duschen und Bars zurück im Airbus A380

Vor gut einem Jahr ging es wieder in kleinen Schritten in Richtung Normalität, der Barbetrieb wurde wieder aufgenommen und die Duschen konnten benutzt werden. Seit dieser Woche herrschen wieder strengere Regeln, diese sind auf die steigenden Infektionszahlen und die Omikron Variante zurückzuführen. Ein Sprecher der Gesellschaft wird auf dem Portal The Points Guy wie folgt zitiert (übersetzt von Google Translate):

Aus Gründen der Gesundheit und Sicherheit hat Emirates einige Aspekte unseres Bordservices vorübergehend geändert. Unsere Lounge an Bord und der soziale Bereich stehen unseren Kunden derzeit nicht zur Verfügung. Emirates entschuldit sich für die entstandenen Unannehmlichkeiten. Die Sicherheit unserer Kunden und unserer Crew ist von größter Bedeutung.

Neben dem Barbetrieb und der Nutzung der dortigen Lounge wurde also auch der Welcome Drink in der Business Class gestrichen. Zahlreiche Kunden des Nahost-Carrier äußerten sich bereits auf sozialen Medien enttäuscht von dem Schritt.

Emirates hat Lounge & Bar an Bord des Airbus A380 wieder geschlossen | Frankfurtflyer Kommentar

Die markante Bar ist zum Synonym für den Flaggschiff-Superjumbo der Fluggesellschaft geworden. Emirates hat dies genutzt und zahlreiche Kunden alleine dadurch in die Premium-Klasse gelockt. Für die Airline stellte sich irgendwann gar nicht mehr die Frage bei weiteren Auslieferungen auf die Bar zu verzichten.

Mit der Steigerung des Flugbetriebes wurden immer mehr Airbus A380 eingesetzt, zunächst wurden dann Getränke und Snacks an der Bar zur Mitnahme gereicht. Der Aufenthalt im Loungebereich blieb tabu, wurde später aber wieder gestattet. Nun heißt es Kommando zurück, Bar und Welcome Drink sind bis auf Weiteres gestrichen.

Die Bar wurde u.a. auch von Qatar und Etihad kopiert, eine so dichte Verfügbarkeit wie Emirates hat aber keine Gesellschaft. Dort sind 120 Superjumbos in der Flotte, der Carrier setzt diese wieder verstärkt ein. Kunden die sich wegen der Bar für die Emirates Business Class entschieden haben dürften von der kurzfristigen Maßnahme ziemlich enttäuscht sein.

3 Kommentare

  1. Ich persönlich messe einer Bar in einem Flugzeug keinerlei Bedeutung zu und kann die Enttäuschung der Kunden nicht nachvollziehen, zumal die Schließung keine freie Entscheidung der Fluggesellschaft sondern politisch erzwungen wurde. Problematisch finde ich, dass die politischen Entscheidungsträger weder die Zugangsbeschränkungen für die Fluggäste noch die technische Gegebenheiten bei der Bordhygiene berücksichtigen. Es gibt wohl kaum einen geschlossenen Raum, der besseren Schutz bietet als eine Flugzeugkabine. Der vollständige vertikale Luftaustausch alle drei Minuten(lt. LH) und die 2G oder 3G-Zugangsbeschränkung sorgen m.E. für einen einzigartigen Schutz im Flieger. Omikron mag zwar besonders ansteckend sein, aber alle bisherigen klinischen Erkenntnisse deuten auf eine deutliche milderen Verlauf hin. Der Quarantänewahnsinn macht Probleme, nicht der Krankheitsverlauf. In NYC kann man sich, zumindest im Manhattan, an jeder Ecke mit einem PCR- oder Antigentest kostenlos testen lassen. Es wird Zeit, dass sich die politischen Entscheider endlich darauf einstellen, das Corona da ist und auch da bleibt und die Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens nicht unendlich weitergehen können. Wenn Versorgungsengpässe auftreten sollten, werden diese nach dem jetzigen Stand nicht durch die Krankheitsverläufe (bei Geimpften milde bis keine Symptome), sondern durch die Quarantäneregeln verursacht werden. Wenn die Bekämpfung einer Krankheit schlimmere Auswirkungen hat, als die Krankheit selber, dann läuft etwas falsch.

  2. Erstens stimmt die Rechtschreibung des Wortes „Verleugner“ nicht und zweitens habe ich schon die dritte Impfung. Wenn Frank meinen Beitrag richtig gelesen und vor allem verstanden hätte, wäre er nie auf den Gedanken gekommen, dass ich ein Corona-Leugner bin. Wer die Corona-Politik kritisch betrachtet, muss noch lange kein Corona-Leugner sein. Ich lasse mir jedenfalls nicht das selbstständige Denken und kritische Hinterfragen von Aussagen und Behauptungen von der veröffentlichten Meinung austreiben.

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