Eurowings baut Düsseldorf weiter zum Hub aus

Eurowings legte in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum hin. Dies kam auch nicht immer ohne Probleme und Hindernisse, allerdings ist man inzwischen eine feste Größe in der europäischen Luftfahrt und unangefochten die Nummer zwei in Deutschland, nach der Mutter Lufthansa. Mehrmals hat Eurowings schon die Strategie überarbeitet, besonders wenn es um die Wahl ihrer Drehkreuze für die Langstrecken ging. Jetzt hat man sich allerdings dazu entschlossen, dass Eurowings Düsseldorf weiter als Hub ausbaut und sich auf diesen Flughafen als Drehkreuz konzentriert. 

Die ersten Langstrecken hat Eurowings ab dem recht kleinen und günstigen Airport Köln/Bonn angeboten. Letztes Jahr hat man dann Langstreckenflüge auch ab München in das Programm genommen und ist nun nach der airberlin Insolvenz von Köln/Bonn nach Düsseldorf umgezogenen. 

Laut einem Statement von Eurowings-Chef Thorsten Dirks ist „Düsseldorf der lukrativere Standort“, auch im Vergleich zu München. Dies liegt allerdings vermutlich auch an der Konkurrenzsituation der beiden Airports. Nach dem Wegfall von airberlin, gibt es in Düsseldorf natürlich ein großes Loch im Angebot, welches Eurowings nun füllt. 

Hierfür wird sogar einer der drei in München stationierten Airbus A330-200 nach Düsendorf verlegt, um hier das Angebot weiter zu verstärken. In Düsseldorf sollen dann ab dem Winnterflugplan 2018/2019 fünf Airbus A330-200, welche von SunExpress für Eurowings betrieben werden stationiert werden, sowie ein Airbus A330-300 und zwei Airbus A340-300, welche von Brussels Airlines für Eurowings betrieben werden. 

Die von Brussels Airlines für Eurowings betriebenen Airbus Flugzeuge verfügen übrigens über die neue BIZ Class, der echten Business Class von Eurowings. Hiermit wird von Düsseldorf nach New York (JFK), Miami, Ft. Myers, Cancun und Punt Cana geflogen. 

Mit dem Zusätzlichen in Düsseldorf stationierten Airbus A330-200 werden die Frequenzen nach Bangkok ( vier mal, statt zwei mal pro Woche) und Varadero (drei mal, statt zwei mal pro Woche), ab Düsseldorf erhöht. 

Eurowings baut Düsendorf weiter zum Hub aus | Frankfurtflyer Kommentar 

Eurowings hat schon mehrfach die Strategie angepasst, insbesondere wenn es um die Drehkreuze geht. Dass Düsseldorf durchaus ein interessanter Standort ist, dürfte niemanden überraschen, bei dem riesigen Einzugsgebiet. Nach dem Aus von airberlin und der Schließung der Lufthansa Station in Düsseldorf, ist es eigentlich nur ein logischer Schritt für Eurowings, Düsseldorf als Drehkreuz zu verwenden.

 

1 Kommentar

  1. „Düsseldorf der lukrativere Standort“–
    Ach so, aber zuerst musste es unbedingt CGN sein, weil die billiger als DUS sind und zudem kein Nachtflugverbot haben und DUS „mehr für arabische Airlines tut“.

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