Kostenlose Hanseatic GenialCard | Weltweit kostenlos Bargeld

Mit der Hanseatic GenialCard hat die Privatbank aus Hamburg eine neue kostenlose Kreditkarte aufgelegt, welche sich als „geniale Reisekreditkarte“ positionieren will. Besonders die Option im Ausland kostenlos Geld abzuheben, macht die Karte natürlich sehr interessant. Da die Karte unabhängig von einem Umsatz dauerhaft kostenlos ist, bietet sie sich als Ergänzung im Geldbeutel an.

Wir wollen Euch in diesem Beitrag die Vor- und auch Nachteile der Hanseatic GenialCard aufzeigen, denn sie bietet deutlich mehr, als andere kostenlose Reisekreditkarten dieser Art, insbesondere wenn es um die Bargeldversorgung im Ausland geht.

Auch wenn wir immer empfehlen, möglichst jede Ausgabe mit einer Meilenkreditkarte, wie der Lufthansa Miles&More Kreditkarte, der American Express Payback, AMEX Gold oder American Express Platinum zu bezahlen, um mögliche viele Meilen mitnehmen zu können, haben diese Karten gerade beim Geldabheben im Ausland den großen Nachteil, dass sie hierfür eine recht hohe Gebühr berechnen und keine Meilen oder Punkte für diese Umsätze gutschreiben.

Ganz ohne Bargeld geht es leider fast nirgendwo auf der Welt und sei es nur, um dem Bell Boy in den USA ein Trinkgeld zu geben. Genau hier kommt die Hanseatic GenialCard ins Spiel, mit welcher Ihr ungewollte „Nebenkosten“ bei der Bargeldversorgung vermeiden könnt.

Hier könnt Ihr die Hanseatic GenialCard kostenlos beantragen

Vorteile der Hanseatic GenialCard

100% kostenlos 

Die Hanseatic GenialCard hat keine Jahresgebühr und ist auch dann dauerhaft kostenlos, wenn Ihr die Karte nicht oder nur sehr wenig einsetzt.

Kein neues Girokonto nötig 

Die Hanseatic Bank GenialCard rechnet jeden Monat die angefallenen Umsätze von Eurem bestehenden Girokonto ab. Hierdurch müsst Ihr kein neues Girokonto eröffnen und darauf regelmäßig Geld zum Bezahlen der Kreditkarte überweisen.

Keine Gebühren für Fremdwährungen

Auch für alle Zahlungen in fremden Währungen fallen bei der GenialCard keine Gebühren an. Viele Kreditkarten erheben hier eine Gebühr von bis zu 2 Prozent, wenn die Karte nicht in Euro belastet wird.

Keine Gebühren für Bargeldabhebungen im Ausland 

Einer der größten Vorteile der GenialCard ist, dass man mit ihr weltweit kostenlos Geld am Automaten abheben kann. Hierfür erhebt die Hanseatic Bank keine Gebühr, lediglich eine mögliche Gebühr der Fremdbank kann anfallen. Maximal könnt Ihr 500 Euro pro Tag mit der Karte in Bar abheben.

Echte Kreditkarte mit bis zu 2.500 Euro Limit

Wie es sich für eine Kreditkarte gehört, bekommt Ihr mit der GenialCard ein Kreditlimit, welches Ihr vollständig ausschöpfen könnt. Das Limit der Karte liegt bei maximal 2.500 Euro – je nach Bonität – was für den ein oder anderen sicher zu wenig ist. Insbesondere wenn man die Karte in Hotels als Garantie hinterlegt, kommt man schnell an das Limit heran. Daher empfehlen wir die Karte nur als kostenlose Ergänzung und nicht als einzige Kreditkarte.

100% Abrechnung vom Girokonto 

Dies ist ein Punkt, in welchem die Hanseatic GenialCard unter den kostenlosen Kreditkarten hervorsticht. Meistens bieten diese Kreditkarten nur eine Teilzahlungsoption, sodass der Kunde das Geld auf die Karte überweisen muss um hohe Sollzinsen zu umgehen. Bei der GenialCard, kann man 100% des fälligen Betrages ganz bequem vom eigenen Girokonto abbuchen lassen.

Zwar ist auch bei der GenialCard die Teilzahlung mit 3% voreingestellt, allerdings kann man dies noch vor dem ersten Einsatz der Karte online auf 100% ändern, sodass keine Sollzinsen von 12,82% anfallen.

Kostenlose Partnerkarte

Man kann zu der Hanseatic GenialCard auch eine kostenlose Partnerkarte beantragen. Diese läuft dann allerdings auf das gleiche Kreditkartenkonto und damit auch beide Karten auf den gleichen Verfügungsrahmen. Daher macht dies in unseren Augen nur Sinn, wenn man die Karte wirklich nur als Back Up für Bargeld verwendet.

Da die Karte aber dauerhaft kostenlos ist, kann der Partner auch einfach eine zweite Karte beantragen, sodass man unabhängig voneinander ist.

Kontaktloses bezahlen

Wie es sich für eine moderne Kreditkarte gehört, kann man mit der GenialCard auch kontaktlos bezahlen. Für bis zu 25 Euro kann man die Karte einfach an das Kartenterminal heran halten und so ohne Eingabe von Pin oder einer Unterschrift bezahlen.

Auch ist die GenialCard Apple Pay fähig, sodass man die Karte auch einfach in sein Handy Wallet einfügen und über das iPhone oder die Apple Watch kontaktlos bezahlen kann oder in einer App ohne die Kartennummer eingeben zu müssen.

Beachtet aber, dass man nicht kontaktlos Geld abheben kann. Wenn Ihr die Karte für Bargeld verwenden wollt, müsst Ihr sie auch physisch mit Euch tragen.

Nachteile der Hanseatic GenialCard

Eigentlich bietet die Hanseatic GenialCard für eine kostenlos Kreditkarte keine wirklichen Nachteile, jedoch sollte man sich einigen Dingen bewusst sein um sicher zu stellen, dass keine versteckten Kosten auf Euch zukommen oder unerwartete Überraschungen.

3% Teilzahlung ist voreingestellt

Ein kleines Ärgernis der GenialCard ist, dass die Teilzahlungsfunktion von 3% voreingestellt ist. Ihr solltet diese unbedingt direkt nach Erhalt der Karte auf 100% umstellen lassen, entweder im Kartenkonto oder über die Hotline.

Die Hanseatic Bank versucht so natürlich etwas Geld zu verdienen, denn bei eingeschalteter Teilzahlung wird ab dem Tag der Bezahlung direkt ein Sollzins von 12,89% auf die Ausgabe fällig. Wenn Ihr auf 100% umstellt, fällt dieser Zins nicht an und am Ende des Abrechnungsmonats wird der komplette Betrag vom Konto abgebucht.

Automatengebühr wird nicht erstattet

Einige Banken erheben auf die Abhebung von Bargeld am Automaten mit einer fremden Kreditkarte eine eigene Gebühr. In den USA sind dies zum Beispiel meist 3 US$ pro Transaktion, sodass Eure Karte mit 103 Dollar belastet wird, wenn Ihr 100 Dollar abheben wollt.

Leider erstattet die GenialCard diese Gebühr nicht, da sie komplett von der fremden Bank erhoben wird.

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Hanseatic GenialCard | Frankfurtflyer Kommentar

Die Hanseatic GenialCard ist wirklich eine sehr gute Ergänzung, wenn man eine Karte sucht, mit der man im Ausland kostenlos Bargeld abheben kann. Nachdem es die einzige dauerhaft kostenlose Kreditkarte ist, welche auch wirklich kostenlos ist und keine versteckten Zinsen oder zwingende Teilzahlungsoptionen verlangt, kann man die Karte durchaus als geniale Kreditkarte bezeichnen.

Man muss dabei natürlich immer im Hinterkopf haben, dass die Hanseatic GenialCard als kostenlose Kreditkarte keine weiteren Leistungen neben dem Bezahlen bietet, wie z.B. die Option zum Meilen Sammeln oder auch Reiseversicherungen. Dennoch kann man die Karte sicher als sehr gute dauerhafte Ergänzung im Geldbeutel empfehlen, denn ganz ohne Bargeld geht es dann am Ende in vielen Ländern doch nicht.

Hier könnt Ihr die Hanseatic GenialCard kostenlos beantragen

7 Kommentare

  1. Das Thema Teilzahlfunktion habe ich bis jetzt auch immer Kritisch beäugt. Ich brauche das nicht. Entweder ich kann es mir leisten oder nicht.

    Aber seit Kurzem habe ich sowieso eine andere Herangehensweise (und die Funktioniert natürlich auch hier). Dank App Banken wie N26 oder Revolut kann ich Quasi Kostenlos Geld von der MM KK auf die andere KK überweisen. Und so nutze ich am Ende den Benefit von beiden Karten. Einmal keine Gebühr und trotzdem Meilen. Es ist halt nur ein wenig mehr arbeit.

  2. Hallo, Christoph!
    Deine Einschätzung, dass die Hanseatic GenialCard die einzige ohne versteckte Kosten ist, ist so nicht ganz richtig. Die Advanzia Bank gibt ebenfalls eine gebührenfreie Mastercard Gold aus. Keine Jahres-, Fremdwährungs-, Bargeldabhebungs-Gebühren. Die Gebühr des Automatenbetreibers beim Geld abheben wird nicht erstattet. Trotz Gebührenfreiheit ist die Karte mit diversen Versicherungen ausgestattet, von denen einige erlöschen, wenn der Karteninhaber 75 Jahre oder älter ist.
    Ich persönlich empfinde es als Vorteil, dass ich die Abrechnungen am Monatsanfang per E-mail erhalte und dann 20 Tage Zeit habe, um den Betrag zu überweisen, also keine automatische Abbuchung erfolgt. Teilzahlung ist auch möglich gegen Zinsberechnung. Einzelheiten unter „www.gebuhrenfrei.com“ (Achtung: NICHT „gebührenfrei“).

    • Mich zum Beispiel hat die Selbstüberweisung immer davon abgehalten, die Advanzia-Master zu bestellen. Wie schnell wird das vergessen? Da wäre die Hanseatic schon eine sinnvolle Alternative.

      Generell bin ich auch wie schon weiter oben geschrieben wurde: entweder man kann es komplett bezahlen oder nicht und dann sollte man solche Ausgaben auch nicht unbedingt machen.
      Für mich selbst brauche ich die Hanseatic auch nicht, weil ich schon seit Jahren eine Barclay-Visa habe, wo man damals auch noch die Rückzahlung auf 100 % – Einzug umstellen konnte (heute geht das nicht mehr).

  3. Der Kernpunkt bei Auslandseinsätzen ist doch der Wechselkurs.
    Was nützt mir eine „gebührenfreie“ Zahlung, die zu einem Phantasie-Kurs abgerechnet wird?

    Hat jemand Daten für die Hanseatic bzw Advanzia-Karte?

    • Es wird der EZB Wechselkurs, ohne Aufschlag verwendet. Grundsätzlich sollte man aber immer in Landeswährung bezahlen, denn wenn man vor Ort Euro wählt, hat meist das Terminal, bzw. deren Betreiber einen schlechteren Kurs. Die Kreditkartenunternehmen selbst haben hier keine Freiheit und müssen sich aus den Gebühren für die Abwicklung finanzieren und nicht durch Wechselkurs spreads.

  4. Wie schaut es denn mit der Karte von BARCLAYS aus? Die ist doch auch kostenlos, mit der gleichen Bedingung, dass man die Teilzahlungsmodalität nach Kartenerhalt separat online „wegklicken“ muss. Oder hat sich da etwas geändert?

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