Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben ein Hotel vorzeitig verlassen und erzähle Euch warum

Kein balinesischer Traumstrand. Foto: Sebastian

Ich habe zum ersten Mal in meiner Traveller-Laufbahn ein Hotel bzw. Resort vorzeitig verlassen… Und ich habe das alles andere als gerne getan. Meine Erfahrung mit dem InterContinental Bali Sanur und dem Verlauf, der zur Entscheidung eines eines vorzeitigen Verlassens des Hotels geführt hat, möchte ich in diesem Bericht mit Euch teilen.

Da Kritikpunkte ja immer sehr subjektiv sind und in solch einem Fall auch die Reputation des Hotels auf dem Spiel steht, versuche ich möglichst sachlich über unseren verkürzten Aufenthalt berichten.

Doch worum geht es eigentlich: Regelmäßige Frankfurtflyer-Leser wissen es vielleicht. Wir sind gerade als Familie im Urlaub auf Bali, hatten zuvor schon einen Erfahrungsbericht über die neue Finnair Business Class veröffentlicht und unsere Reiseplanung schloss auch den Besuch zweier neuer InterContinental Resorts ein. Eines dieser Resorts war das InterContinental Bali Sanur, welches erst  vor Kurzem von Fairmont zu InterContinental gewechselt ist und nach der Pandemie erst wenige Monate eröffnet war.

Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben ein Hotel vorzeitig verlassen | Zu gut um wahr zu sein?

Gebucht hatten wir das Hotel mit einer super günstigsten Eröffnungsrate für fünf Nächte. Im InterContinental Bali Sanur sind alle Zimmer mindestens Junior Suiten. Dank Status und Bedingungen der gebuchten Rate stand uns sogar ein doppeltes Upgrade in eine ca. 130 qm große Suite zu. Außerdem wurde uns im Vorfeld mitgeteilt, dass die „Club InterContinental“-Leistungen für uns inkludiert sind. So großzügig erlebten wir InterContinental Hotels zuletzt eher selten. Vielleicht kennt Ihr das: InterContinental Hotels geben Status-Benefits meist nur sehr zähneknirschend heraus. Glückliche Ausnahmen davon, wie das InterContinental Sofia, gibt es natürlich immer wieder. Gerade bei einem Resort waren wir echt überrascht und ich freute mich besonders auf den Aufenthalt (meine Frau ahnte an der Stelle, glaube ich, schon etwas).

Evening Cocktail mit Canapees. Foto: Sebastian

Und kurz vor der Anreise ereilte uns zumindest das erste kleine Ärgernis. Bei gefühlt drei von vier InterContinental Aufenthalten wird die von uns gebuchte Zimmer-Kategorie von King- auf Twin-Bett geändert. So auch in diesem Fall. Aber kein Problem: Nach kurzem und sehr professionellen Kontakt per E-Mail wurde unsere Zimmer-Kategorie wieder auf King-Bed umgestellt. Und nicht nur das. Zwar war der Meerblick weg (was zwischenzeitlich ein 3-faches Upgrade gewesen wäre), dafür tauchte in der Buchung aber plötzlich eine 157 qm Spa-Suite mit Garden-View auf (Von der ursprünglich gebuchten Junior Suite mit Garde View immerhin ein 4-faches Upgrade). Ein echter Wow-Faktor.

Wir reisten nach sechs Nächten im Melia Bali per privatem Transfer am geplanten Tag also in Sanur. Das InterContinental Bali Sanur hatte sich herausgeputzt. Der Check-In erfolgte nicht im Club sondern an der regulären Rezeption. Was zwar ungewöhnlich, aber erstmal so für uns völlig in Ordnung war.

Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben ein Hotel vorzeitig verlassen | Erste Stolpersteine

Ab diesem Moment wurde es etwas holprig mit dem Aufenthalt. Schon beim Check-In konnten die Club InterContinental-Leistungen nur sehr zögerlich nach Rücksprache erklärt werden. Sowohl Afternoon-Tea als auch Evening-Cocktail sollten im Club direkt gegenüber der Rezeption stattfinden. Bevor es auf das Zimmer gehen sollte, wurde ich nach der Bezahlung der Zimmerrate per Kreditkarte noch gefragt, ob ich ein Deposit hinterlegen möchte. Etwas naiv sagte ich nein.

Dunkle Suite. Foto: Sebastian

Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben ein Hotel vorzeitig verlassen | Zimmerwechsel

Der Duty-Manager begleitete uns in unsere Suite auf der zweiten Etage (gleichzeitig Lobby-Level). Wir mussten den Eindruck tatsächlich erstmal etwas sacken lassen. Die Suite war extrem dunkel, vom offenen Wohnbereich blickte man eher weniger auf einen schönen Garten sondern auf dichte Bäume und ein eher ungepflegtes Waldstück. Ungepflegt, da unter anderem auch Plastikplanen auf dem Boden herumlagen.

Nun hatten wir kein Ocean-View gebucht, weil uns der Meerblick nicht wichtig ist, aber so hatten wir es uns nicht vorgestellt. Daher bat mich meine Frau nach einem Zimmerwechsel zu fragen. Zurück an der Rezeption tat der Duty-Manager sein Möglichstes, um unseren Wunsch zu erfüllen. Okay, ehrlichweise war der erste Vorschlag, zusätzliche Lampen aufzustellen. Aber er fand zu guter Letzt für uns eine Alternative, die jedoch kein Late-Checkout erlaubte. Da wir davon keinen Gebrauch machen wollten, zeigte er mir die Suite. Dieses Mal landete ich in einer One-Bedroom-Suite mit Ocean-View und etwa 130qm.

An dieser Stelle ein kleiner Exkurs:

  • Ocean-View ist in dem Resort doch ein Begriff, den man sehr weit auslegen kann. Ich konnte auf jeden Fall irgendwo Meer sehen
  • Die Quadratmeterzahl, die für die Zimmer angegeben wird, scheint  grob gewürfelt worden zu sein. Verglichen mit der Wohnfläche des Hauses, in dem ich lebe, waren beide Suiten jeweils nicht größer als eine Ebene unseres Hauses. Und da wir auf zwei Ebenen mit 120qm wohnen, ging die Größe der Suiten für mich nicht auf. Auch für den Duty-Manager scheinbar nicht, denn er äußerte mir gegenüber, dass die neue 130qm Suite größer als die vorherige 157qm Suite sei.

Aber beides kein Grund zur Beschwerde, denn wir hatten weder Ocean-View gebucht und die Fläche war für uns ausreichend. Im Grunde genommen waren die Suiten unnötig groß und die Flächen wurden nicht annähernd genutzt.

„Ocean-View“ im InterContinental Bali Sanur. Foto: Sebastian

Ich entschied mich daher unser Zimmer zu wechseln, damit sich auch der Rest der Familie bei unserem Aufenthalt wohlfühlt. Während das Zimmer vorbereitet wurde, entschieden wir uns zum Afternoon-Tea zu gehen. Den Club InterContinental suchten wir jedoch vergeblich. Denn es gab ihn noch gar nicht. Stattdessen wurde die Lobby hierfür als Alternative genutzt. Wir waren gefühlt etwas Versuchskaninchen. Das merkten wir auch, als uns das Afternoon-Tea-Set erst auf aktive Nachfrage serviert wurde. Dafür war es lecker.

Classic Afternoon-Tea als Club InterContinental Bestandteil. Foto: Sebastian

Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben ein Hotel vorzeitig verlassen | Mängel

Es war dann mittlerweile Zeit, die neue Suite zu beziehen. Zwischenzeitlich hatten wir erfahren, dass derzeit nur 40 Zimmer überhaupt genutzt werden können und der Rest noch renoviert wird. Das erklärte die Herausforderungen ein passendes Zimmer für uns zu finden. Es erklärte jedoch nicht, warum sich dann doch auch deutliche Mängel an unserer Suite wiederfanden. Nicht nur, dass es nicht sauber war. Denn meine Frau musste die Brüstung an der Terrasse erstmal mit einem nassen Handtuch putzen und ich hatte mit Griff an die falsche Stelle im Schrank eine dicke Staubschicht auf dem Finger. Nein, es wirkt auch an anderen Stellen nicht wirklich renoviert. So hing der Duschkopf schief und das Rohr war mit Klebeband geflickt.

Das war zwar mittlerweile ein Level, bei dem wir uns nicht mehr top wohlgefühlt haben, aber definitiv noch nicht ausgezogen wären.

Das Essen der Kinder war überfällig und wir bestellten aus der abfotografierten Kinderkarte (digital war sie nicht verfügbar und ein Ausdruck/eine Kopie war in dem Moment nicht möglich) zwei Hotdogs aufs Zimmer. Das Essen kam fix mit dem nächsten Überraschungsmoment. Meine Frau sollte das Essen direkt zahlen. Natürlich, da war ja die Sache mit dem Deposit, obwohl das Hotel ja schon eine Kreditkarte von uns vorliegen hatte. Nach kurzer Diskussion schickten wir die Mitarbeiterin ohne die Rechnung bezahlt zu haben, wieder zurück. Damit nur kurze Zeit die Dame von der Rezeption mit ihr und einem Kartenlesegerät wieder auftauchte. OK, ich zückte die Kreditkarte abermals zur Hinterlegung eines Deposits. Da es die gleiche Kreditkarte wie beim Check-In war, wurde sie dann aber doch nicht mehr benötigt. Kleiner Spoiler: Wurde sie doch und daher wurden wir beim nächsten Besuch der Rezeption wieder darauf angesprochen.

Das wirklich nervige an der Geschichte: Wir haben kein drei Gänge Menü verspeist und dazu Champagner gesoffen. Die Kinder hatten jeweils einen Hotdog mit nicht viel mehr als je drei Euro bepreist. Und wir hatten dank Ambassador Status immerhin 20 USD Resort-Kredit. Ich habe zwar eine sechs im Mathe-Abi, weiß aber, dass 20 USD mehr als 6 Euro sind.

Strandfoto von der offiziellen Webseite. Foto: Sebastian

Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben ein Hotel vorzeitig verlassen | Baustelle

Es war nun der richtige Zeitpunkt das Resort zu erkunden. Durch eine doch sehr schöne Anlage ging es zunächst Richtung Strand. Der sah auf den Hotelfotos wirklich paradiesisch aus. Bis wir in eine Baustelle stolperten. Vor dem Hotel wurde gerade der die „Promenade“ neu gepflastert. Wir mussten die Kinderwagen durch den Sand schieben, um überhaupt in die Nähe des Strandes zu kommen. Vorbei an Flatterband der Baustelle. Um dann zu sehen, dass wir nicht an einem Traumstrand den Rest unseres Bali-Urlaubs verbringen sollten, sondern einem Hafen. Also natürlich gab es Sandstrand, aber dutzende Bote legten dort an und es lag stetig der Duft von Benzin in der Luft. Außerdem lag überall Müll herum. Der Strand war kein „privater“ Hotelstrand und wurde nicht gepflegt. Ich konnte meiner Frau anmerken, dass all die Erholung der letzten Tage plötzlich verflogen war. In dem Moment war klar, dass wir hier wieder weg müssen.

„Strand“ in der Realität. Foto: Sebastian

Das wurde dann weiter verstärkt, als uns klar wurde, dass das Resort mit Kinderwagen einige schwer zugängliche Stellen hat. So war der Kinderpool zum Beispiel nur über Treppen erreichbar. Genauso wie das einzige Restaurant. Solang man denn die Kinderwagen nicht über den Sandstrand oder durch die Baustelle schieben wollte.

Baustelle, Flatterband und Straßenlaterne. Alles was man am Strand nicht haben möchte. Foto: Sebastian

Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben ein Hotel vorzeitig verlassen | Eine Entscheidung

Noch am Nachmittag brachte es mich daher erneut zur Rezeption. Ich erklärte kurz und knapp die Situation und bat, mir die Kosten für das verfrühte Verlassen des Hotels am nächsten Morgen zu berechnen. Die Dame wollte Rücksprache halten und uns am nächsten Morgen informieren.

Während meine Familie das für ein InterContinental Hotel eher überschaubare Frühstück genoss, kehrte ich an den Ort zurück, wo ich bisher also die meiste Zeit des Aufenthalts verbrachte. Die Rezeption. Die erste Nacht voll zu bezahlen, war für mich selbstverständlich. Eine Gebühr für den Early-Checkout zu bezahlen jedoch nicht. Und dieser Moment im Gespräch war dann auch ausschlaggebend auf einen immer noch freundlichen aber bestimmenden Ton zu wechseln. Die Mitarbeiterin an der Rezeption legte mir die Stornierungsbedingungen noch vor, aber das war mir in der Situation egal, so dass sie denn Fall „nach oben“ eskalieren wollte. Völlig in Ordnung und so verwies ich darauf, dass ich den Fall ebenfalls bei IHG eskalieren würden. Denn immerhin täusche man mit den Fotos die Gäste und ist in Bezug auf den Zustand des Resorts nicht ehrlich zu den Gästen.

Eine halbe Stunde später folgte dann ein Kontakt mit der Guest Relation Managerin des Resorts, mit der ich mich genau darüber einigte, dass wir die bisher in Anspruch genommene Leistung bezahlen, jedoch nichts darüber hinaus. Eine wie ich finde für beide Seiten akzeptable Lösung. Und vor allem ein freundliches zielführendes Gespräch.

Kein balinesischer Traumstrand. Foto: Sebastian

Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben ein Hotel vorzeitig verlassen | Frankfurtflyer Kommentar

Ich habe schon im Dschungel unter freiem Himmel übernachtet, in Hostel-Zimmern in denen ich gleichzeitig auf der Toilette sitzen und mich duschen konnte. Ich habe in Cancun schon in einem Zimmer übernachtet, in dem ich mich nicht getraut habe unter die Bettdecke zu schauen oder mich zu duschen. Und trotzdem hat es mich noch nie dazu gebracht, vorzeitig aus einem Hotel auszuchecken.

Und bei dieser Premiere war es auch nicht so, dass die Zustände so unhaltbar waren, dass dort eine Übernachtung nicht möglich gewesen wäre. Ganz im Gegenteil: Aus dem Resort kann sicher in Zukunft etwas werden und wir haben auch mit Gästen gesprochen, die sich dort wohlfühlten. Insbesondere in den Villen. Ich hatte mir selbst auch die Frage gestellt, ob ich in einer der Villen hätte bleiben wollen würden. Das hatte ich für mich selbst verneint.

Der Vergleich zu dem was wir bis dahin auf Bali erlebt hatten und die, wie nennt man sie so schön, „entgangene Urlaubsfreuden“ hat einfach den Ausschlag gegeben, das Resort zu verlassen. Hinzu kam die mangelnde Ehrlichkeit mit den irreführenden Fotos vom Strand.

Und trotzdem war ich hin und hergerissen, ob ich diese Erfahrungen in einem Bericht teile. Denn das Hotelpersonal war (mit wenigen Ausnahmen) von A bis Z sehr bemüht und wollte den InterContinental-Way repräsentieren. Und ein neues Hotel oder Resort macht nun einmal Fehler und vielleicht wird es ja irgendwann einmal die Traumdestination, wenn die balinesische Regierung den Hafen an einen anderen Ort verlegt hat und das Resort komplett renoviert wurde.

Wie hättet Ihr in meiner Situation agiert? 

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41 Kommentare

  1. Komplett überzogen, da war nichts was so eine. Überschrift rechtfertigt. Und das ein nicht verkauftes Zimmer uU nicht auf dem Balkon geputzt ist ist auch klar.

    Mit Kinderwagen hat man ziemlich überall Probleme

    • Danke für Dein Feedback. Die Überschrift aber ist doch erstmal eine Tatsache. Und das Zimmer wurde bevor wir es beziehen durften extra noch einmal aufbereitet. Aber es stimmt, der Schmutz war auch für uns nicht der entscheidende Moment.

      Ich war tatsächlich noch nie in einem Hotel oder Resort in dem ich mit dem Kinderwagen nicht ohne ihn zu tragen zum Hauptrestaurant oder Babypool gehen konnte. Wirklich nirgends.

  2. Danke für das Bericht. Bin in einem Monat auch auf Bali. Auch im Intercontinental… jedoch auf der anderen Seite in Jimbaran. Ich nehme an dass deine Probleme mit Übergang zum neuen Eigentümer zusammen hängen. Dass dort Renovierungsarbeiten stattfinden steht aber nirgendwo. Sowas muss man sauber kommunizieren und ich kenne es auch anderen Ketten wie Hyatt.

    Wie war es in Melia? Bin immer noch am überlegen ob ich hin ausweichen soll. Preislich liegt es doch deutlich unter Intercontinental.

    • Mittlerweile kommunizieren die es bei der Buchung. Aber wem Strand wichtig ist, der geht dort nicht hin.

      Das Meliá ist der Hammer. Gemessen an unseren Bedürfnissen natürlich. Das Resort ist halt schon älter. Das muss man wissen und sich demnach auf die Zimmer einrichten. Das Personal dort ist aber extrem gut. Mich haben da Mitarbeiter mit Namen angesprochen, die ich am zehnten Tag das erste Mal gesehen hab. Insgesamt passen viele kleine Details über die ich noch berichten werde.

      Für AI-Freunde: Für mich das beste All-Inclusive welches ich jemals erlebt habe. Von den Speisen her. Man konnte während unseres Aufenthaltes alles von der Karte bestellen (auch aufs Zimmer). Von Jumbo Prawns über schwarze Pasta mit Meeresfrüchten bis zum Wagyu Steak.

      • Jetzt hast du mich neugierig gemacht. Hatte Melia zwar im Hinterkopf aber nicht mit All Inklusive Konzept sondern nur mit Club Level. Der Aufpreis für AI beträgt 100% für uns 4 bedeutet es 220€ pro Tag.
        Bin mir nicht sicher ob es das Geld wert ist. Tagsüber sind wir unterwegs oder am Strand. Bleibt also Frühstück was sowieso dabei ist und Abendessen. Also 220€ für Abendessen auf Bali für zwei Erwachsenen und zwei kleine Kinder finde ich schon etwas übertrieben. Ok wir können uns wahrscheinlich tagsüber wenn wir am Strand sind was zu trinken besorgen. Aber trotzdem bin ich nicht sicher ob es sich rechnet.
        Du hast ja von der Karte einiges bestellt. Mich würden die regulären Preise interessieren.
        Und wenn man AI hat, dann geht man wahrscheinlich öfter Essen. Hab jetzt schon nach 2 Jahren im Homeoffice das Problem, dass ich in kein Anzug mehr rein passe 😉 so gesehen mache ich mir ein Gefallen kein AI zu buchen *g*.
        Wir machen bis jetzt kleines Hotel Hopping auf Bali.
        Starten im Hilton in 2 bedroom ocean view suite (dank Corona für gerade mal 150€ pro Nacht gebucht) dann wechseln wir in Grand Hyatt in die Club Executive Suite und zuletzt habe ich für den Ausklang mir Intercontinental überlegt. Ist auch näher am Flughafen für die Abreise. Werde mal trotzdem ein Zimmer ohne AI in Melia buchen. Alle raten dort sind aktuell stornierbar. Bin auf dein Review gespannt.

        • Deiner Figur würde das AI definitiv nicht gut tun. Du kannst halt auch am Strand bestellen (zumindest aus dem Sateria Menü). Hier ist mal ein Link zu Speisen und Getränken: https://linktr.ee/melia_bali

          Natürlich wirst Du auf Bali für weniger Geld satt.

          Wir hatten Level und AI (ging in unserer Zimmerkategorie nicht anders). Level hat hatte neben dem für uns fast unnötigen Afternoon-Tea und Cocktail Hours den Vorteil, das wir einen Strandabschnitt quasi für uns allein hatten. Den Level Family-Beach.

          Ein Trick bei Meliá ist immer mit 20% Geburtstagsrabatt zu buchen. Der lässt sich auf alle Raten anwenden. Selbst auf die WonderWeek derzeit mit 40% + 5% Rabatt (bis zu und bringt auf Bali kaum etwas). Wir hatten für die ersten fünf Nächte etwa 1000€ Level, AI in einer 90qm Suite bezahlt. Das war auch eher Opening Offer. Die vie weiteren Nächte, die wir spontan vor Ort gebucht haben lagen noch mal bei 1100€ (da hat man uns 20% vom Hotel gegeben).

      • Manchmal geschehen Wunder. Stell Dir mal eine Zeit vor, in der es eine Abweichprüfung (Nachprüfung wenn das Prüfungsergebnis stark von der Vorbenotung abwich) gab. Bei der das Antreten für das Erhalten des Abis relevant, jedoch nicht die Note war. Und stell Dir jetzt mal vor, dass das sogar jemand mit dem Geburtsjahr 1979 betroffen haben kann. 😉

  3. Ich musste auch in einer dunklen junior sweet in kuta im holliday inn verbringen.habe es ausgehatlten wegen Statusmatch. Stand war auch nichts aber fuer mich kein Problem.war auch froh dass ich wieder raus konnte.hoffe nur dass die Naechte gutgeschrieben werden fuer meinen naechsten Aufenthalt im september im kempinski bali.hatte bisher nichts bei GHA dein das Programm nicht intereesant war.meine zeit verbringe ich Normalerweise in Lombok und bin auf bali nur bei Ankunft und rueckreise.Bali meide ich schon seit ueber 20 Jahren. Bali war noch schoen in den 80getn und neunzigern.bin gestern in Deutschland abgenommen.hoffe nur dass lombok international bald aufmacht.Bali lombok fliegt die zeit nur ein billigflieger ohne Gepaeck.mit Gepaeck zahlt man das vielfache.war auch eine miese erfahrung. Das Zimmer im holliday inn habe ich gleiche bei Ankunft bezahlt und den Verkehr bei Abreise.

  4. Was für ein nichtssagender und völlig überzogener Bericht. Viele Sachen sind selbstverständlich: das Deposit beim Check in etc. Ich kann diesen Bericht nicht weiterempfehlen. Danke für die Infos 🙂

    • Ganz deiner Meinung, völlig überzogen. Abgesehen von dem Strand das ist echt blöd. Ein Deposit ist doch heutzutage das normalste der Welt. Kann mich nicht erinnern dies in den letzten Jahren, abgesehen von kleineren meist Inhabergeführten Hotels, nicht erlebt zu haben. Und einfach mal freuen über Benefits und Upgrades oder einfach das nehmen was man gebucht hat.

      • Total. Aber aus dem Deposit eine so große Nummer zu machen. Obwohl die Kosten durch das Resortguthaben abgedeckt sind, fand ich absolut schwachsinnig. Es ging um etwas mehr als 6 Euro.

        • Lieber Sebastian. Ich glaube, du verstehst einfach den Punkt nicht. Es geht um einen hinterlegten getagt. Dieser wird gar nicht auf der Katze belastet, sondern nur geblockt. Zudem ist es wirklich typisch deutsch: es wurden Upgrades angeboten. An sich zu freuen und dankbar zu sein, wird gemeckert. Normalerweise sollte man damit rechnen, was man gebucht hat. Wenn man etwas anderes will, dann muss man eben auch bezahlen.

          • Lieber Christoph,

            Ich weiß zwar nicht was Deine Katze damit zu tun hat, aber gut. Aber nochmal: mir ist das Deposit völlig egal. Ich hinterlege es immer und überall. Das war ein kleines Detail. Hinter 6 Euro hinterher zu laufen, die eh abgedeckt waren. Das war der Fail. Und da bleibe ich bei. Das war mir als Gast unangenehm.

            Nun ja, lieber Christoph, wenn ich einen Status bezahle, der ein garantiertes Upgrade mit sich bringt und eine Rate buche, die ein Upgrade enthält, dann habe ich dafür bezahlt. Klingt komisch, ist aber so. Und es hat sich glaub ich, niemand über ein mangelndes oder schlechtes Upgrade beschwert, oder? Ganz im Gegenteil, das habe ich sehr positiv beschrieben.

  5. Es scheint mit an der Zeit für eine gegenteilige Meinung: Ich wäre auch ausgezogen – und zwar in erster Linie aus Rücksicht auf meine Familie. Denn unter den für mein Empfinden wirklich relevanten Kritikpunkten hätten vor allem Sebastians Frau und Kinder zu leiden gehabt.
    Ja, Staub gibt’s in nahezu jedem Hotelzimmer zu finden (und häufig muss man ebensowenig wie Sebastian aktiv danach suchen). Aber Staub ist natürlich unvermeidlich, wenn das Anwesen sich in einem so frühen Zustand der Renovierung befindet. Und wenn das zudem nicht (oder nicht ausreichend) vor bzw. bei der Buchung kommuniziert wird, wäre ich ebenfalls stinksauer.
    Hinzu kommen die nach Sebastians Schilderung stark geschönten Fotos. Das ist einfach nur dumm von den Hotel-Verantwortlichen, weil jeder Gast bei Ankunft merkt, dass ihm etwas vorgegaukelt wurde.

    • Ja, das war tatsächlich auch ausschlaggebend. Ich habe meiner Frau angesehen, wie die Woche Erholung nach zwei Jahren 24h Zwillinge groß ziehen von jetzt auf gleich wieder weg war.

      Wir haben mit Australiern gesprochen, die in einer Villa lebten. Die haben dort ihre Zeit verbracht oder sind einige Hundert Meter zu einem anderen Strand gelaufen und waren total zufrieden. Die meisten aber auch nur einen Kinderwagen handhaben.

  6. Deposit ist üblich auf Bali fuer mich kein Problem. Dir Hotels waren auch lange zeit in der Pandemie wenig ausgelastet so dass viele Zimmer leer waren da kann es Staub geben.Wenn es nicht ueberall mit Kinderwagen geht dann muss man die Kinder eben tragen.Man kann auch mit Rupien den Zimmerservice zahlen.Straende sind in Indonesien oeffentlich.Die umstellung auf ein neues Programm dauert und man kann nicht verlangen dass sofort alle Mitarbeiter geschult sind.

      • Ein Urteil, wann Kinder laufen können müssen oder sollen, hat niemand zu fällen. Sicher können die beiden schon laufen – manchmal wollen Kinder dies aber auch einfach nicht in einer ungewohnten Umgebung. Auch eine Baustelle motiviert mich als Mutter sicher nicht dazu meine noch nicht zu 100% sicher laufenden Kinder in der Gegend rumhüpfen zu lassen. Ich bin sicher keine Helikoptermutter und finde es wichtig, dass Kinder sich auch ausprobieren können. Dennoch sollte man sicher stellen, dass sie sich nicht verletzen können. Niemand kennt Kinder besser als die eigenen Eltern. Sebastian und seine Frau werden schon ihre Gründe haben, warum der Buggy genutzt wurde.

      • Das klingt mir dann halt nach wenig Erfahrung mit Kindern oder aber Wunderkinder. In zweitem Fall herzlichen Glückwunsch. Natürlich laufen die Beiden und das nicht nur im Wesentlichen.
        Lange Strecken dauern mit laufenden Kindern aber durchaus ein Vielfaches und manchmal wollen Kinder auch schlafen. Also wir haben immer
        Kinderwagen dabei. Und ich kennen nur Eltern bei denen das genauso ist.

        • Ich habe selber mehrere Kinder die weder Wunderkinder noch sonstwas sind, daher habe ich genug Erfahrung damit das kannst du mir glauben und wir haben genau aus diesen Erfahrungen den Buggy so schnell wie möglich entsorgt.

          • Da soll ja auch jeder so ticken will. Ich gehe in “hochwertige” Hotels, weil ich da bestimmte Annehmlichkeiten erwarte. Zum Beispiel weder Kinder noch Kinderwagen unnötig schleppen. Sondern einfach von A nach B kommen. Dafür zahle ich Geld. Und ich glaube das tun viele da draußen. Denn sonst würde es nicht unnötige Services geben, wie ich nehme Dir das Gepäck ab und bringe es Dir auf dein Zimmer. Aber Du schleppst dein Gepäck vermutlich auch selber.

    • Lieber HASAN,

      da muss ich mich leider mal einmischen. Entweder hast du keine Kinder, oder eben immer nur eins im Kinderwagen/Tragealter gehabt. Das ist einfacher als man denkt, da spreche ich aus Erfahrung, denn wir haben auch Zwillinge. Man hat ja nicht nur die Kinder dabei. In der Regel hat man hier noch den Buggy, die Wickeltasche, Snacks und Getränke für die Kinder, Wechselkleidung, Sonnenschutz, Spielzeug usw dabei. Klar kann man einige Dinge in den Buggy legen, aber auch das klappt nur, wenn man ihn schieben kann. Haben beide Elternteile ein Kind auf dem Arm, ist das Schieben auch schwierig. Und ein Urteil, wann Kinder laufen können müssen oder sollen, hat niemand zu fällen. Sicher können die beiden schon laufen – manchmal wollen Kinder dies aber auch einfach nicht in einer ungewohnten Umgebung. Auch eine Baustelle motiviert mich als Mutter sicher nicht dazu meine noch nicht zu 100% sicher laufenden Kinder in der Gegend rumhüpfen zu lassen.

      Corona war Mist für die Hotellerie auf der ganzen Welt. ABER man wird doch mal durchputzen können, wenn man das Hotel wieder für Besucher öffnet. Gerade nach so einer Zeit müsste ich doch besonders großes Interesse daran haben die maximale Zufriedenheit zu erreichen, damit die Gäste wiederkehren.

      • Mit 2 Jahren ist man da auch mit mehreren Kinder eingespielt und das Gepäck reduziert.
        Es bleibt dani, das Hotel hat vorbildlich gehandelt und der Artikel ist überzogen.

        • Das Hotel hat worbildlich gehandelt? VORBILDLICH? Ich hoffe doch, dass man sich da kein Vorbild in andere Hotels nimmt.

          Man kann den Artikel oder auch den frühen Check- Out überzogen finden, aber für Asien war das durchaus ne sehr schwache Performance und es sollte wirklich nicht der Standard sein.

          Ich finde es aber sehr spannend, mit welcher Absolutheit du definierst, was Kinder mit 2 Jahren können müssen und was man da brauchen darf. Ich nehme an du hast schon mal nen Zwillingskinderwagen mit einem Kind auf dem Arm über ne ungeeignete Hotelanlage schleppen müssen?

          • Word! Wenn das Hotel „vorbildlich“ gehandelt hat, dann bedeutet das:
            – Es ist vorbildlich, potenzielle Gäste mit geschönten Bildern über den tatsächlichen Zustand der Anlage zu täuschen.
            – Es ist vorbildlich, potenzielle Gäste im Unklaren darüber zu lassen, dass sie dabei sind, sich auf einer Baustelle einzumieten.
            – Es ist vorbildlich, Zimmer nachlässig gereinigt an den Gast zu übergeben.

            Der Artikel ist also überzogen? Mit Sicherheit nicht. Sebastian hat – anders als andere hier – seine Postion nicht absolut gestellt. Nicht wahr, Katja? Du überziehst!

          • Nein war ich nicht aber ich hatte ja alle Punkte nochmal aufgelistet und ja nicht alle waren toll, aber was hätte das hotel noch für euch tuen können, was in seiner Macht lag?
            Ihr durftet das Zimmer tauschen und ohne Penalty vorab abreisen. Der Strand ist öffentlich, dh ausserhalb der Hotelkontrolle.

      • Ach so es steht deutlich auf der Webseite:“Our resort is currently upgrading to provide you with exciting new experiences and uplifted facilities. Work is on-going and you may experience some noise disturbance during your visit. Please contact us with any concerns or questions.“

        @kai: leider wurde mein kommentar warum das Hotel vorbildlich reagiert hat nicht veröffentlicht, da hatte ich alle Punkte nochmal aufgeführt.

        Ich weiss was Reisen mit Kindern bedeutet und war auch mehrfach in Bali und Asien

  7. Man muss auch verstehen wenn mal ein weg neu angelegt wird dann geht es eben nicht mit Kinderwagen.Der strand in Sanur ist sowieso nicht sauber und voll mit hundescheisse.gute Strände gibt es im sueden von lombok.

    • Ich hab wirklich nichts gegen Deposit. Ich schwöre. 🙂

      Danke für den Tipp. Wir waren mit dem Meliá Bali so glücklich, dass wir nicht mehr experimentieren wollen. Sonst bekomme ich die Scheidung.

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