Legendäres Hotel Atlantic in Hamburg wechselt zu Marriott

Das Hotel Atlantic in Hamburg ist weit über die Grenzen der Stadt bekannt und das nicht nur da hier der Sänger Udo Lindenberg seit Jahren residiert. Das Hotel wurde bereits in 1909 eröffnet und diente damals vor allem als Herberge für die verwöhnten Passagiere der ersten Klasse der Passagierschiffe, welche in Hamburg ablegten.

Aber auch im Jahr 2020 gehört das Hotel immer noch zu den klassischen Grand Hotels in Deutschland und gilt als Wahrzeichen der Stadt. Nachdem das Hotel Atlantic in den letzten Jahren in dem Portfolio der Kempinski Hotels zu finden war, wird es nun schon im Januar 2021 als ein Hotel der Autograph Collection zu Marriott wechseln.

Dies wird insbesondere auch die große Fangemeinde des Marriott Bonvoy Programmes freuen, denn das Hotel Atlantic wird auch recht human in der Kategorie 5 eingestuft, womit Prämiennächte zwischen 30.000 Punkten bis 40.000 Punkten pro Nacht kosten, je nachdem ob man in der Peak, Off Peak oder Standard Saison bucht.

Auch wenn das Hotel bereits auf der Webseite von Marriott zu finden ist, kann man leider noch keine Zimmer buchen. Nachdem das Hotel aber bereits im Januar 2021 dem Marriott Portfolio beitreten will, wird man hier vermutlich auch bald die Buchungen möglich machen. Geschlossen ist das Hotel Atlantic, mit seinen 221 Zimmern und 32 Suiten übrigens auch aktuell im Lock Down nicht und man kann das Hotel noch über die Webseite von Kempinski buchen.

Vorteile für Marriott Bonvoy Gäste im Hotel Atlantic

Für viele wird das Hotel Atlantic nun sicher auch interessant, da man aufgrund eines Marriott Status hier durchaus spürbare Vorteile erhalten kann. So bieten die Hotels der Autograph Collection Marriott Bonvoy Mitgliedern vergleichbare Vorteile, wie ein klassisches Marriott.

Zu den Vorteilen, besonders ab dem Marriott Bonvoy Platinum Status, gehören hier auch Dinge wie ein kostenloses Upgrade, bis hin zu Suiten und auch kostenloses Frühstück. Zwar ist das kostenlose Frühstück kein mögliches Willkommensgeschenk bei Autograph Collection Hotels in Europa, denn hier kann man nur zwischen Punkten und einem 10 Dollar F&B Voucher pro Aufenthalt wählen, allerdings hat man ab dem Marriott Bonvoy Platinum Status garantierten Lounge Zugang. Sollte das Hotel der Autograph Collection keine Lounge haben, wie es im Fall des Hotel Atlantic der Fall ist, müssen die Hotels ein kostenloses Frühstück anbieten.

Es wird sich natürlich erst zeigen müssen, wie gerne oder ungerne das Hotel Atlantic in Hamburg Statusvorteile herausgibt, denn nicht jedes Hotel das neu zu einer Kette kommt ist hier immer sehr freigiebig. Dennoch darf man hier sicher gespannt sein und sich freuen.

Legendäres Hotel Atlantic in Hamburg wechselt zu Marriott | Frankfurtflyer Kommentar

Das Hotel Atlantic in Hamburg gehört durchaus zu den Häusern, welche mich schon seit Jahren faszinieren, spätestens seit hier ein James Bond vor nunmehr 23 Jahren gedreht wurde. Tatsächlich bin ich nicht besonders häufig in Hamburg, weshalb ich es auch noch nie in das Hotel Atlantic geschafft habe, aber nun als Teil des Marriott Bonvoy Programmes, werden wir hier sicher früher oder später eine Review des Hotels bekommen und ich freue mich schon darauf.

8 Kommentare

  1. Ich bezweifle mal, dass sich Kempinski damit einen Gefallen tut. Aber sei es drum, daß Atlantik ist ein wirkliches Luxushotel und willkommen bei Marriott.

    • Das hat nichts mit Kempinski zu tun. Die können nichts machen. Das Hotel gehört, wie die zwei in Königstein, die vorher Kempinski waren, zu Broemerman Heritage Hotels, also Asklepios Eigentümer. Und die haben den Managementvertrag gekündigt. Waren nicht zufrieden. Sie haben als Autograph Hotel etwas mehr Freiheiten.

      Die beiden Hotels in Königstein haben mir übrigens sehr gut gefallen. Vor allem die Villa Rothschild ist cool.

  2. Das Atlantic hat zwar in HH einen gewissen Ruf, aber es gibt vor Ort bessere Hotels – sogar nahezu „um die Ecke“. Vom Stuhl reissen tut es einen jedoch nicht gerade. Restaurant und auch die Bar sind ausgezeichnet in Angebot und Service, aber gerade die Bar ist oft von „Ruf-Saugern“ frequentiert, was den Besuch dann nicht mehr so angenehm macht.
    Schade dass Udo L. umgezogen ist – er war immer für einen kleinen Auftritt gut! Un ddas auch schon vor Jahren in Berlin, als er dort noch im InterConti seinen Wohnsitz hatte.

  3. Die „alten Kästen“ wollen immer noch vom Flair von „anno Tobak“ profitieren. War das letze Mal vor knapp 20 Jahren dort: zickige Rezeptionistin und abgewohnte Zimmer, die in den „fuffzigern“ wohl der dernier cri waren aber schon um die Jahrtausendwende gehörig in die Jahre gekommen waren. Klar, die alte Hotelhalle (Wohnhalle) hatte schon was, was die modernen Hotelbunker nicht bieten, aber der Rest? Genauso übrigens das sooo legendäre „Kempi“ in Berlin. Die Möbel waren abgenutzter als in meiner früheren Studentenbude. Besser war damals übrigens das Vierjahreszeiten gegenüber der Alster. Teilweise auch abgewohnt , aber so einen Service von den Kellnern habe ich sonst nur noch im Raffles erlebt! Mein Fazit seit damals: lieber ein modernes Hilton als einen großen berühmten Hotelnamen.

  4. Schade, obwohl ich auch International bei Marriott übernachte (gerade Warschau oder Paris) Habe ich mich im Atlantic sehr gut behütet und willkommen gefühlt. Es war gerade der „angestaubte, ehrwürdige, kempi hanseatische“ Stil der mir gefallen hat. Ich habe das Kempinski Atlantic geliebt ein angenehmer Luxus bei meinen Ohnsorg Besuchen. Hmm irgendwie sagt es mir nicht zu, dass es nun Marriott ist. Na gut wir werden sehen ob der großartige Service, die tollen Mitarbeiter, noch gibt. Was machen eigentlich die hervorragenden Lady`s in Red?

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