Lufthansa, Swiss und Austrian Airlines kehren mit Nachdruck nach Südafrika zurück

Foto: Lufthansa

Sechs Monate lang waren keinerlei internationale Flüge mehr nach Südafrika erlaubt und besonders Airlines aus Europa warteten auf eine Wiedereröffnung der Grenzen von Südafrika, denn das Land ist nicht nur bei Touristen sehr gefragt, man stellt auch quasi das bedeutendste Handels- und Wirtschaftszentrum des südlichen Teil des Kontinentes dar.

Nachdem Südafrika nun Anfang des Monats die Grenzen wieder geöffnet hat, haben Lufthansa und Swiss bereits wieder Flüge nach Johannesburg und auch Kapstadt aufgenommen und man will den Flugplan sowohl bei Lufthansa, als auch bei Swiss und Austrian Airlines weiter ausbauen. Bis Dezember will man auf 38 Flüge pro Woche zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz und Südafrika bei der Lufthansa Gruppe anbieten.

Nachdem man im Oktober vor allem die Flüge in die wirtschaftlich sehr bedeutenden Metropole Johannesburg hochgefahren hat, wird man für die Wintermonate in der Lufthansa Gruppe erstaunlich viele Flüge nach Kapstadt anbieten. Damit will man ganz offensichtlich auch auf die zahlungskräftigen Touristen setzen, welche es auf Flügen nach Kapstadt traditionell gibt und hofft hier wohl für die Wintermonate auch auf eine deutliche Erholung auf der Strecke.

Flüge der Lufthansa Gruppe nach Johannesburg: 

Bereits jetzt fliegen Lufthansa und Swiss wieder regelmäßig von Frankfurt und Zürich nach Johannesburg. Lufthansa war sogar die erste internationale Airline, welche nach der Wiedereröffnung des Landes in Johannesburg mit einem Linienflug gelandet ist.

  • Lufthansa fliegt 5 mal pro Woche mit einer Boeing 747-8 nach Johannesburg
  • Swiss fliegt 3 mal pro Woche mit einer Boeing 777-300er nach Johannesburg

Damit bietet man bereits jetzt schon wieder sehr beachtliche Kapazitäten nach Johannesburg an und Swiss hat sogar kurzfristig von dem kleineren Airbus A340-300 auf die größere Boeing 777-300er gewechselt.

Flüge der Lufthansa Gruppe nach Kapstadt: 

Kapstadt scheint für den Winter 2020/2021 ein besonderer Hoffnungsträger zu sein, denn Lufthansa selbst hat schon letzte Woche Flüge ab Frankfurt wieder aufgenommen, aber bis Dezember wird man auch wieder Flüge ab München, Zürich und Wien nach Kapstadt anbieten.

  • Lufthansa fliegt 3 mal pro Woche von Frankfurt nach Kapstadt mit einem Airbus A340-300
  • Lufthansa wird 5 mal pro Woche von München nach Kapstadt mit einem Airbus A350-900 fliegen
  • Swiss (Edelweiss) wird einmal pro Woche von Zürich nach Kapstadt mit einem Airbus A340-300 fliegen
  • Austrian Airlines wird 2 mal pro Woche von Wien nach Kapstadt mit einer Boeing 767-300er fliegen

Lufthansa, Swiss und Austrian Airlines kehren mit Nachdruck nach Südafrika zurück | Frankfurtflyer Kommentar

Die Langstrecken sind nach wie vor das Sorgenkind von Lufthansa, da man vielerorts immer noch mit massiven Reiserestriktionen zu kämpfen hat. Südafrika ist aktuell offensichtlich ein Hoffnungsträger und die Buchungen sehen auf einigen Flügen auch schon so aus, als wäre durchaus einiges an Nachfrage vorhanden.

Hoffen wir, dass sich zumindest dieser Markt für Lufthansa erholt und dass sich auch noch andere Märkte, insbesondere die USA, öffnen.

10 Kommentare

  1. Da geht doch wie so oft das Business VOR Gesundheit. Es war nichts so verseucht wie Südafrika, vorallem CPT.
    Und plötzlich ist das Virus verschwunden und hat sich auf wundersame Weise in Luft aufgelöst? Wer’s glaubt, der reist!

  2. Hallo René, da muss ich leider ganz klar widersprechen.
    Es gab deutlich “durchseuchtere” Länder und Gebieten als Kapstadt. Das ist im Moment genauso riskant wie zB nach Spanien zu fliegen. Jeder sollte und muss sich natürlich im Klaren sein dass wir von einem 3. Welt Land sprechen und ein Jeder sollte die Risiken bzgl. Gesundheitsversorgung für such einschätze. Meine Familie lebt dort und auch ich habe bereits für Dezember gebucht. liebe Grüße, Stefan

      • Da hast du grundsätzlich Recht. Nichtsdestotrotz ist es eben ein Dritte Welt Land – da muss man sich nicht vormachen und schön reden. Und CPT und/oder JNB sind halt nicht Südafrika.
        Aber zu deinen ursprünglichen Bedenken: ich denke dass es nicht mehr oder weniger gefährlich ist als in manch andere Länder (zumindest laut dem was ich von meiner Familie weiß) und wie du richtig sagst: immerhin gibt es ein gutes Netz der Gesundheitsversorgung wenn man denn zahlungskräftig ist.

  3. wenn die krankenversicherung, bzw. auslandsreise nicht greift, falls man sie brauchen sollte, ja dann braucht man einfach genug cash-flow und ab ins private krankenhaus.
    on top kommt das anscheinend die kriminalitätsrate und sicherheitslage eher verschlechtert hat, durch die noch schwächere wirtschaft in covid zeiten. zumindest berichten das ein paar locals aus meinem netzwerk.
    aber es gibt ja genug „bubbles“ und ich freu mich für jeden der fliegt und die region genießt.

  4. Hallo Leute,

    kann hier jemand aus Erfahrung sagen, ob Einreise bei Transit (nur Umstieg in Transitzone) zB in Doha, Katar als high-risk-country verboten oder gestattet ist?

    Es gibt derzeit super Qatar Deals OSL-JNB mit dem ich gerne rüber fliegen würde (Business 1350 pP, evtl. Inkl. Qsuite). Das auswärtige Amt warnt aber vor Umstiegen in high risk countries. Falls jemand mehr weiss, bitte melden. Vielen Dank!

    • Kleiner Nachtrag: SA Konsulat in Berlin war nicht zu erreichen. Qatar Airways liegt aber ein internes Dokument vor, das Transit in Doha erlaubt laut Aussage des Hotline-Mitarbeiters. Leider darf er es nicht rausgeben.
      Schwierig…

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