Review: Delta Sky Club Salt Lake City

Nach einem Nachtflug sind wir am riesigen Delta-Drehkreuz angekommen und hatten etwas Zeit die Lounge vor dem Weiterflug zu besuchen.

Der Sky Club liegt im Sicherheitsbereich zwischen den Gates eines neuen Terminals und ist gut ausgeschildert.

Mit dem Anschlussflug nach Seattle in First Class wären wir gar nicht zutrittsberechtigt gewesen, ein Loungebesuch ist lediglich Reisenden mit internationaler Weiterreise gestattet. Statuskunden von Delta und den Sky Team Partner können jedoch unabhängig von der Reiseklasse in den Club, gleiches gilt auch für Besitzer bestimmter Kreditkarten wie z.B. auch die American Express Platinum.

Die Regeln sind im Detail noch viel komplexer und können schnell verwirren. Die Zugangskontrolle erfolgt automatisch, im Eingangsbereich waren aber auch mehrere Mitarbeiter die die Berechtigung manuell überprüfen können.

Delta Sky Club Salt Lake City | Einrichtung

Der Besuch erfolgte gegen 7 Uhr morgens, um diese Zeit hätten wir mit wesentlich mehr Andrang gerechnet. Nur wenige Besucher verteilten sich in der riesigen Lounge, die in mehrere Bereiche unterteilt ist.

Es gibt sogar eine Terrasse unter freiem Himmel, hier kann man also sogar noch etwas frische Luft zwischen den Flügen schnappen. Ansonsten ist der Ausblick nicht gerade aufregend, es wird noch viel gebaut.

In der Lounge stehen zahlreiche verschiedene Sitzmöglichkeiten zur Verfügung, es gibt verschiedene Sessel, Couches, Stühle und Hocker.

Selten habe ich so viele Steckdosen gesehen wie in dieser Lounge, einen Adapter sollten Europäer aber unbedingt mit im Handgepäck haben.

 

Die Internetverbindung war schnell und stabil, das Einloggen ging zügig und problemlos. Der Sky Club ist also ein guter Ort zum Arbeiten, man kann aber genauso gut entspannen, essen oder die Zeit an der gut bestückten Bar verbringen.

Delta schenkt zwar viele Markengetränke nur gegen Aufpreis aus, das Standardsortiment ist allerdings solide und muss sich nicht verstecken.

Die Bars waren am frühen morgen noch etwas verwaist, um 7 Uhr stand das Frühstück im Fokus. Es gab mehrere warme Optionen wie Omelette, Gemüse oder vegetarische Patties sowie Gebäck, Obst, Joghurt, Cerialien usw.

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Vereinzelt stehen auch Porzellantassen oder Gläser herum, das meiste Geschirr ist jedoch aus Plastik oder Pappe und zur einmaligen Benutzung vorgesehen.

Natürlich hat dies auch Vorteile, wenn man z.B. nur kurz Zeit hat, kann man sich hier schnell einen Kaffee & Gebäckstück mitnehmen.

Die Kaffeeautomaten waren zu dieser Zeit natürlich die erste Anlaufstelle, nach einer Weile öffneten auch die Bars. Dort gibt es neben Softdrinks auch Basic-Alkohol wie Sekt, Wein, Bier oder Spirituosen. Weitere Markengetränke oder Champagner wird gegen Zuzahlung von Cash oder Meilen ausgeschenkt.

Einen weiteren Sky Club Standort haben wir dieses Jahr bereits in Seattle besucht, dort gehen wir etwas näher auf das Konzept ein.

Review: Delta Sky Club Seattle

Delta Sky Club Salt Lake City | Frankfurtflyer Kommentar 

United, American und Delta investieren in das Bordprodukt aber auch in die Infrastruktur und Lounges. Alle großen Carrier haben jeweils ihr eigenes Konzept entwickelt und setzten dies peu à peu um. Die Zeiten der unspektakulären Clubs mit abgepackten Snacks und Bier gegen Cash sind langsam vorbei, Vielflieger erfahren ein Upgrade im Produkt.

Der Sky Club von Delta in Salt Lake City kann sich sehen lassen, es gibt viel Platz, große Fenster, viel Essen und ein breites Getränkesortiment und einen Serviceplatz. Wir hatten natürlich auch Glück dass die Räumlichkeit alles andere als überlaufen war, dadurch war ein entspannter Aufenthalt gesichert.