Review: Shangri-La Sydney

Für meinen Aufenthalt in Sydney habe ich mich für das Shangri-La Sydney entschieden. Der Hotelmarkt in der australischen Metropole ist vielfältig und vor allem eines: hochpreisig. Die Auswahl war groß und dennoch haben mich verschiedene Faktoren überzeugt. Vor allem die tolle Lage und eine Amex Vergünstigung haben mir die Hotelwahl schlussendlich einfach gemacht.

Shangri-La Sydney | Ankunft und Check-In

Da mein Singapore Airlines Flug am Morgen in Sydney landete, dachte ich, dass mein Zimmer noch nicht zur Verfügung stehen würde. Somit wollte ich die Koffer nach einer 30-minütigen Uber-Fahrt im Hotel abgeben und mir die nähere Umgebung etwas genauer anschauen. Doch beim Check-In stellte sich heraus, dass ich mein Zimmer auch schon um 9:00 Uhr morgens beziehen kann. Im gleichen Atemzug wurde mir auch ein Upgrade auf ein Doppelzimmer mit Blick gegeben, dies rührt wahrscheinlich daraus, dass das Shangri-La Sydney ein Fine Hotels & Resorts ist, wodurch man ein Upgrade nach Verfügbarkeit bekommt. 

  • 100 Dollar Gutschein
  • Upgrade
  • Early-Check-In
  • Late-Check-Out

Zusätzlich bietet die American Express Platinum auch noch die kostenlose Shangri-La Golden Circle – Jade Mitgliedschaft, wodurch ich doppelt profitieren konnte, denn der Status bietet noch einmal eine Priorität beim Upgrade und einen garantierten early Check-In schon um 11 Uhr, wobei ich noch einmal früher einchecken konnte.

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Der Check-In verlief sehr zügig und innerhalb weniger Minuten stand ich vor meiner Zimmertür.

Shangri-La Sydney | Zimmer

Mein rund 40 Quadratmeter großes Deluxe Opera House City Room befand sich im 18 Stockwerk, also ziemlich in der Hälfte des Hotels und bot einen spektakulären Blick auf Circular Quay und vor allem die weltberühmte Oper.

Wenn Ihr das Zimmer betretet, steht Ihr zunächst in Eurem Flur, von welchem auf der linken Seite das Bad abgeht. Der erste Eindruck des Bades war: „Altbacken“, jedoch war das Bad in einem top Zustand und wirklich groß. Im Bad findet Ihr eine großzügige Dusche und auch eine Badewanne.

Am Ende des Flurs ist dann das eigentliche Zimmer.

Anders als im ANdAZ Singapore war das Zimmer kantig und bot somit keine unterschiedlichen Bereiche, zumindest auf den ersten Blick. Denn das Zimmer war sehrwohl in kleine Bereiche unterteilt, soweit dies eben in einem quadratischen Zimmer möglich ist.

Auf der linken Seite war ein Schminktisch und die Minibar vorzufinden, welche nicht im Preis inkludiert ist. In der Mitte des Raumes thronte das extrem gemütliche Bett, welches eine so angenehme Matratze hatte, dass ich diese gerne mit in die Heimat genommen hätte. Auch die Kissen und die Decke waren von höherer Qualität, was sich in einem angenehmen Schlaf widerspiegelte.

Auf der rechten Seite des Bettes gab es eine kleine Couch, welche ich persönlich etwas größer gestaltet hätte. Jedoch habt Ihr noch genügend Sitzfläche an den Fenstern, da diese gepolstert sind und durch den fantastischen Blick zum Verweilen einladen.

Auf der gegenüberliegenden Seite findet Ihr ein Schreibtisch und eine Kommode samt TV, welche beide ihre besten Tage schon hinter sich haben. Leider war das Zimmer im Ganzen schon etwas abgewohnter, als das Bad. Nichtsdestotrotz war es ein schönes Zimmer, wobei mein persönliches Highlight definitiv die Fensterbank und der Blick waren, da jeden Tag die Oper anders erstrahlte und täglich die Ozean-Riesen wechselten.

Shangri-La Sydney | Food & Beverage

Mein Highlight des Shangri-La Sydney war der Blick aus dem Hauptrestaurant, dem Altitude, im 36. Stock.

 

In diesem Restaurant gibt es ein reichhaltiges Frühstück, welches in der Hotelrate von American Express enthalten war, jedoch mit einem für mich ungewohnten Konzept:

Zum einen gab es ein „Continental“-Buffet, welches sich in mehrere Bereiche gliedert.

Hier gibt es eine lange Tafel, auf welcher Ihr diverse Säfte Obst und Gemüse findet.

Diese Tafel endet im schönsten Raum des Hotels, welche auch auf 99 von 100 Bildern des Shangri-La auf Instagram ist. Kein Wunder, denn erstens sind da die allesamt köstlichen Backwaren zu finden und dann gibt es dazu noch einen fantastischen Blick. Dieser Bereich war wirklich einzigartig!

Dann gab es noch einen dritten Bereich, in welchem Ihr diverse Milchspeisen (Joghurt, Müsli usw.) finden könnt. Ebenso im dritten Abteil gab es Rührei, Speck und Bratwürste. Alles wurde ordentlich präsentiert und relativ häufig wieder aufgefüllt.

An Eurem Platz, welchen Ihr Euch theoretisch aussuchen könnt (außer am Sonntag, da da das Hotelrestaurant für jeden zum Brunch geöffnet ist), werdet ihr sofort von einem Kellner begrüßt. Dieser bringt Euch eure Getränke nach Wahl sowie ein weitere Gericht aus der Karte, jedoch nur eins und selbst gegen Aufpreis gibt es kein zweites Gericht. Das wirkte auf mich etwas eigenartig.

Die Gerichte, welche Ihr aus der Karte bestellen könnt, beginnen bei diversen Eierspeisen gehen über French Toast und reichen bis zu gebratenem Reis. Alle Speisen aus der Karte waren von gehobener Qualität, selbst am Sonntag, und sind allesamt zu empfehlen.

Shangri-La Sydney | Weitere Bereiche

Das Shangri-La Sydney verfügt auch über einen SPA-Bereich, ebenso wie über ein Pool, welcher für ein Innen-Pool wirklich schön war.

Wer beim Frühstück etwas zu viel gegessen hat, kann dies in dem gut ausgestatteten Fitness-Studio wieder abtrainieren.

Shangri-La Sydney | Frankfurtflyer Kommentar

Das Shangri-La Sydney ist ein schönes Hotel, wenngleich es neuere Hotels in Sydney gibt, welche mir wahrscheinlich besser gefallen hätten. Jedoch bietet das Shangri-La ein unfassbar schönen Blick, welcher auf mich so beruhigend war, dass ich nach wenigen Augenblicken die in Deutschland immer schlimmer werdende Corona-Pandemie vergessen konnte.

Ich persönlich würde das Shangri-La Sydney für einen kurzen Aufenthalt wieder buchen, jedoch nur mit den Vorteilen der American Express Platinum und dem Fine Hotels&Resorts Programm.

Alle Reviews des Tripreports findet Ihr hier:

1 Kommentar

  1. Ich war im Februar 2019 auch für drei Nächte im Shangri-La Sydney, und kann den etwas „altbackenen“ Charme des recht großen Bades und auch des Zimmers nur bestätigen. Neben dem Frühstück gibt es noch ein Abendmenü auf der Restaurantetage. Leider ist auch dort eher der hohe Preis (wenn auch mit wirklich sehr aufmerksamer Bedienung) der Vater des Gedanken. Die Aussicht auf die Oper ist aber wirklich gut, auch von den entsprechend beworbenen Zimmern aus. Ungewöhnlich für deutsche Reisende dürften die einfachverlasten Fenster sein, die einen Blick sehr nah „am Abgrund“ nach unten erlauben, so dass auf der gepolsterten Fensterbank sitzen nicht für jeden Gast etwas sein wird.

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