Swiss kündigt neue Ziele für den Sommerflugplan an

Mit nur 10 Prozent der sonst üblichen Flüge bietet Swiss zur Zeit ein minimales Programm an. Die traurige Situation erinnert stark an das vergangene Jahr, als zur Beginn der Pandemie Stillstand angesagt war. Die Verantwortlichen blicken allerdings optimistisch auf den Beginn des Sommerflugplan Ende März. Auch wenn das Programm im zweiten Quartal zunächst kleiner ausfallen wird als ursprünglich gedacht, rechnet man im Hochsommer mit einer spürbaren Rückkehr der Reisetätigkeit.

Langstrecke wird langsam wieder ausgebaut

Trotz der bestehenden Restriktionen will Swiss mit dem Start der neuen Flugplanperiode am 28. März wieder bis zu fünfmal wöchentlich nach Miami in Florida fliegen. Ab dem 1. Mai wird außerdem bis zu siebenmal pro Woche Boston bedient, ab dem 2. Mai kommt bis zu fünfmal wöchentlich Los Angeles hinzu. Ab 1. Juli ist zudem die Wiederaufnahme von bis zu vier wöchentlichen Verbindungen in die ägyptische Hauptstadt Kairo geplant.

Auf der Kurzstrecke will man ebenfalls wieder aufs Gas drücken und schrittweise zahlreiche Flughäfen wie London City, Berlin, Hamburg und Wien an das Drehkreuz Zürich anbinden.

Ähnlich wie die Konzernmutter legt Swiss den Fokus in diesem Jahr stark auf touristisch interessante Destinationen. Entsprechend sind die Frequenzen nach Palma de Mallorca, Thessaloniki, Neapel, Split, Santorin oder auch Funchal auf Madeira. SWISS wird zudem neu von Zürich nach Tallinn (Estland) und Billund (Dänemark) fliegen. Auch von Genf werden neue Ziele wie die Azoren angeboten, hinzu kommen neue Strecken, die es bisher nur ab Zürich gab.

Nennenswerte Erholung erst ab dem dritten Quartal erwartet

SWISS geht davon aus, im Laufe des dritten Quartals wieder rund 65 Prozent der Kapazitäten des Rekordjahres 2019 anbieten zu können. Insgesamt werden im Sommerflugplan ab Zürich 85 und ab Genf 43 Ziele bedient. Hier ein Statement aus dem Management:

Aufgrund der verschärften Reiserestriktionen infolge der hohen Infektionszahlen mussten wir unser Angebot nochmals deutlich reduzieren. Erst zur Sommerreisezeit werden wir es deutlich ausbauen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Freizeit- und Besuchsreiseverkehr, da sich der Geschäftsreiseverkehr langsamer erholen wird

Die Anpassung des Flugplans ist auch mit Streichung von Flügen verbunden, die ursprünglich für 2021 geplant waren. Fluggäste, deren Flüge annulliert wurden, können gebührenfrei umbuchen oder sich ihr Ticket erstatten lassen. Bei einer Ticketausstellung bis zum 31. Mai 2021 ist ein Flug beliebig oft gebührenfrei umbuchbar, danach ist noch eine weitere gebührenfreie Umbuchung möglich. Sollte die originäre Buchungsklasse nicht mehr erhältlich sein, muss die Differenz bezahlt werden. Die Ziele ab Zürich sind sofort buchbar, die neuen Ziele ab Genf werden in den kommenden Tagen freigeschaltet.

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Es dürfte keine große Anstrengung sein das derzeitige Flugprogramm hochzufahren. Viel schwieriger ist es nun langfristig zu planen und entsprechend zu reagieren. Swiss zeigt sich für das zweite Quartal noch etwas zurückhaltend, will aber im Hochsommer bei etwa 65% von dem Angebot des Rekordjahres 2019 sein.

Nachträgliche Änderungen sind vorprogrammiert, denn die jetzigen Pläne sehen eine deutliche Erleichterung bei den Reiserestriktionen vor. Man orientiert sich hauptsächlich an den Tätigkeiten des vergangenen Pandemie-Sommers und konzentriert sich auf Reisende, die aus touristischen Zwecken auf der Kurz- und Mittelstrecke unterwegs sein werden.

1 Kommentar

  1. TLL ist immer wieder eine Reise wert — und dann weiter per Fähre nach Helsinki oder Stockholm .
    Jetzt müssen nur noch die Reisebeschränkungen fallen und dann heisst es: Ab die Post !!
    Den 2. „MODERNA“-Pieks erhalte ich nämlich in 10 Tagen !

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