United Airlines wird den Vielfliegerstatus nicht pauschal verlängern aber vereinfacht den Erhalt noch einmal

Auch wenn in den USA wieder mehr und mehr geflogen wird, auch dort ist das Jahr 2021 für die Vielflieger noch kein normales und entsprechend fliegt man bei weitem nicht so viel wie noch vor der Pandemie. Dies lässt viele natürlich um ihren geliebten Status sorgen und entsprechend reagieren die Airlines. So hat Delta vor einigen Tagen verkündet, dass man den Status aller Delta SkyMiles Statuskunden noch einmal um ein Jahr verlängern wird.

Es war nach der Ankündigung von Delta zu erwarten, dass nun auch andere Airlines hierauf reagieren und gerade von den US Airlines wurde eigentlich erwartet, dass man mit Delta wie in der Vergangenheit üblich gleich zieht. Nun hat aber United Airlines verkündet, dass man einen Status in 2021 nicht noch einmal einfach verlängert, da Flüge nunmal wieder möglich sind, allerdings hat man noch einmal Promotions aufgelegt, um den Vielfliegern den Statuserhalt zu vereinfachen.

Hierbei gibt man allen Statuskunden, die einen Status bereits besitzen die Chance diesen auch bis Januar 2023 zu verlängern, wenn sie in diesem Jahr noch 20% der normalen Statusvorraussetzungen erreichen. Das Problem hieran ist, dass man alle Flüge mit United Airlines fliegen muss, was für Vielflieger außerhalb der USA ein Problem sein könnte. Besonders für Europäer gilt nach wie vor ein Travel Ban.

Hierbei ist die „Fly to Finish“ Promo von United Airlines so aufgebaut, dass jeder, der am 27. Juli. 2021 einen Status bei United Airlines besessen hat, diesen mit 20% der normalen Statusanforderungen verlängern kann. Dabei hat United Airlines für 2021 die Statushürden bereits um 25% gesenkt.

Hier findet Ihr die Fly to Finish Promo bei United Airlines

Premier Silver: 600 PQP + 4 PQF oder 700 PQP (normal: 8 PQF + 3.000 PQP oder 3.500 PQP)

Premier Gold: 1.200 PQP + 6 PQF oder 1.400 PQP (normal: 16 PQF + 6.000 PQP oder 7.000 PQP)

Premier Platinum: 1.800 PQP + 8 PQF oder 2.000 PQP (normal: 24 PQF + 9.000 PQP oder 10.000 PQP)

Premier 1K: 2.700 PQP + 10 PQF oder 3.000 PQP (normal: 36 PQF + 13.500 PQP oder 15.000 PQP)

Der Aktionszeitraum läuft vom 6. August bis 30. November 2021. Hier müssen die Flüge stattfinden und von United Airlines oder United Express durchgeführt werden.

Zur Erinnerung: PQF sind Flugsegmente und PQP sind Statuspunkte. Ein PQP entspricht einem Dollar Umsatz, die Distanz der Flüge spielt hierbei keine Rolle. Wer also den 1K Status in dieser Promotion verlängern will, kann dies auch mit einem sehr teuren Kurzstreckenflug für 3.000 Dollar machen.

Breakout Bonus

Alle Vielflieger, welche bereits den Status in diesem Jahr schon verlängert haben, können von der „Breakout Bonus“ Promotion profitieren. Hier bekommt man für jeden Trip (also jedes abgeflogenes Ticket mit beliebig vielen Flügen) je nach Status zusätzliche PQP gutgeschrieben.

Je nach Statuslevel kann man so entweder schneller zu einem höheren Status aufsteigen oder man kann als 1K zusätzliche Upgrades erhalten. So will United Airlines die Vielflieger, welche schon sehr viel dieses Jahr geflogen sind besonders belohnen.

United Airlines wird den Vielfliegerstatus nicht pauschal verlängern | Frankfurtflyer Kommentar

Es ist durchaus interessant zu sehen, wie nun die Airlines auf die anhaltenden Probleme der Pandemie in Bezug auf den Vielfliegerstatus reagieren. Viele Passagiere können nach wie vor noch nicht so fliegen, wie sie es gerne würden und entsprechend muss man den Kunden auch entgegenkommen, wenn man sie halten will.

Gerade Vielflieger in Europa werden allerdings nur von den Erleichterungen bei United Airlines profitieren können, wenn auch wieder der Travel Ban fällt und USA Flüge im großen Umfang möglich sind. Man darf zwar hoffen, dass dies noch in diesem Jahr möglich wird, aber ob und wann der Travel Ban fällt, kann aktuell niemand genau sagen.

Spannend ist für viele sicherlich auch, ob und wie Lufthansa reagiert. Denn auch wenn man den Statuserhalt in diesem Jahr schon vereinfacht hat, gibt es nach wie vor viele Kunden, welche um den Status bangen, weil sie in der Pandemie nicht reisen dürfen. Hier wird es in den kommenden Monaten sicherlich noch spannend.

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