British Airways stellt neues Catering in der Economy Class auf Kurzstrecken vor

Vor etwa drei Jahren überraschte British Airways damit, dass man als Full Service Premium Airline in Europa den kostenlosen Service auf der Kurzstrecke komplett gestrichen und stattdessen ein Buy on Bord Konzept eingeführt hat. Damit hatte man ein ähnliches Produktangebot auf Kurzstrecken wie Billigflieger. Während der Corona Krise hat man das Buy on Board Konzept allerdings kurzfristig eingestellt und kostenlose Snack Beutel verteilt um den Kontakt zwischen Crew und Passagieren zu reduzieren.

Die Partnerschaft mit Mark&Spencer ist nun allerdings ausgelaufen und British Airways hat dies zum Anlass genommen das Konzept in der Economy Class auf Kurzstrecken, der Euro Traveller Class, etwas zu überarbeiten. Neben einem neuen Speedbird Café Menü, in welchem weiterhin Getränke und Snacks zum Verkauf angeboten werden, kommt auch wieder etwas kostenloser Service zurück in die Economy Class.

Bei dem kostenlosen Angebot soll es sich aber nur um ein Wasser, sowie einen Snack in Form von Chips, Keksen oder dergleichen handeln. Wer etwas Substanzielleres zu sich nehmen will, muss dies auch weiterhin aus dem Buy on Board Katalog kaufen oder selbst mit an Bord bringen.

Neues Speedbird Café von Tom Kerridge

Für den neuen Buy on Board Katalog ist British Airways eine Partnerschaft mit dem britischen Sterne Koch Tom Kerridge eingegangen, welcher die Speisen für den Verkauf an Bord kreiert und abgestimmt hat. Hierbei darf man natürlich keine echte Sterne Küche erwarten, sondern eher Sandwiches, Warps und Pies.

Vorerst wird das Angebot aus dem Speedbird Café aber nicht ad hoc an Bord verfügbar sein, sondern man muss es aufgrund der Corona Pandemie online vorbestellen. Dies wird ab dem 20 Januar auf allen British Airways Kurzstrecken möglich sein.

Das neue Speedbird Café kann man aber auch online als Speisekarte einsehen, für alle die sich hier schon mal ein Bild machen wollen.

British Airways Speedbird Café

British Airways stellt neues Catering in der Economy Class auf Kurzstrecken vor | Frankfurtflyer Kommentar

Das neue Angebot auf Kurzstrecken von British Airways macht durchaus etwas her und die Preise sind auch absolut akzeptabel. Ich persönlich bin zwar kein Fan von Buy on Board Konzepten, allerdings hat man so wenigstens die Chance an Bord etwas Brauchbares zu essen zu bekommen, wenn man es nicht geschafft hat, am Boden noch etwas zu sich zu nehmen, was ich immer vorziehen würde.

Dass man kostenloses Wasser und einen Snack nun auch dauerhaft verteilen wird, sehe ich als Verbesserung des Service. Zwar hat British Airways auch schon vor der Pandemie Wasser kostenlos ausgegeben, allerdings nur bei einer sehr deutlichen Aufforderung, andernfalls wurde man an das Wasser aus dem Buy on Bord verwiesen, was ich immer unmöglich fand.

Leider setzen sich Buy on Bord Konzepte auch bei Premium Airlines immer mehr durch. Nach British Airways wird auch Lufthansa ab März ein Buy on Board Konzept in der Economy Class auf Kurzstrecken fahren.

2 Kommentare

  1. Ein wenig wundere ich mich immer über die inflationäre Verwendung des Begriffes „kostenlos“ Ist ja nicht nur die Bordverpflegung, das sind ja auch „Free“-TV, Werbe“geschenke“, „Gratis“parkplätze, „freie“ Software, usw. usw.

    Alles verursacht Kosten und niemand anders als wir Konsumenten tragen diese Kosten. Ein wenig undurchsichtig zusammengemanscht, am ehesten noch sichtbar bei der zuerst genannten Bordverpflegung, die ja irgendwo im Ticketpreis verborgen ist.

    Nur ein wenig Philosophie, die mit 100%iger Sicherheit an der genannten Verwendung des Wortes „kostenlos“ und aller seiner Synonyme nichts ändern wird.
    Zugegeben würde eine realistischere Formulierung vermutlich auch sehr umständlich zu lesen sein.

    • Wäre gar nicht so kompliziert, man könnte einfach von „Inklusivverpflegung“ sprechen. Wasser und ein kleiner Snack sind im Ticket inbegriffen, alles weitere muss separat erworben werden.

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