Emirates streicht weitere Airbus A380 Verbindungen von und nach Deutschland

Mehrfach mussten Fluggesellschaften wie Emirates die Flugpläne überarbeiten und teilweise auch kurzfristige Änderungen vornehmen. Der größte Airbus A380 Betreiber hat nun weitere Anpassungen vorgenommen was den Einsatz des Superjumbo angeht. Erneut sind deutsche Routen betroffen, erst vor wenigen Wochen hat der Carrier die A380-Flüge gekürzt.

Emirates zieht den Airbus A380 aus Frankfurt und München ab

Wie Simple Flying berichtet, hat Emirates erneut mehrere Änderungen der Airbus A380 Winterrouten vorgenommen. Neben den bereits angekündigten Kürzungen der A380 Flüge werden sich auch die Airports in Hamburg und Düsseldorf öfters mit der Boeing 777 zufrieden geben müssen. Emirates begründet die Entscheidung damit, dass der Superjumbo auf anderen Strecken eingesetzt werden soll.

So werden Destinationen wie Perth, Bangkok, Houston, Kuala Lumpur und Auckland wieder früher bzw. häufiger mit dem Doppelstöcker bedient. Alleine Bangkok wird demnach ab Oktober gleich 3x täglich einen A380 Flug in Empfang nehmen dürfen. Eine der Frequenzen wird mit der dicht bestuhlten 2-Klassen-Version mit 615 Sitzplätzen durchgeführt.

Etwas später im Winter soll eine der beiden Düsseldorf-Flüge umgestellt werden, voraussichtlich ab Dezember bis Ende März kommt dann einmal täglich wieder die B777-300ER statt dem riesigen Vierstrahler.

Ab November kommt Emirates auch wieder 2x täglich nach Hamburg, an diesen Plänen will man in Dubai weiterhin festhalten. Für den ersten Monat plant man jedoch beide Frequenzen mit der Triple Seven, der A380 kehrt erst ab dem 1. Dezember wieder zurück in die Hansestadt.

Emirates streicht weitere Airbus A380 Verbindungen von und nach Deutschland | Frankfurtflyer Kommentar

Laut einer Statistik führt Emirates derzeit durchschnittlich 54 tägliche A380-Abflüge durch. Eine beachtliche Zahl, die vor der Pandemie mit 84 täglichen Starts allerdings deutlich höher war. Noch sind etwa 40 der 119 Superjumbos in der Emirates Flotte nicht wieder zurück in den Betrieb gekehrt, die Reaktivierung stellt den Carrier vor eine Mammutaufgabe.

Piloten und Flugbegleiter müssen geschult werden, die Infrastruktur muss wieder den Massen standhalten. Bis dahin teilt EK die aktive Bestandsflotte auf die nachfragestarken Routen auf, die deutschen Zielorte müssen zurückstecken. Insgesamt neun Dubai-Flüge wird es im Winter mit Emirates aus Deutschland geben, je nach Monat sollen 4-5 davon mit dem Superjumbo durchgeführt werden.

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