Hilton erhöht Einlösungswerte bei Traumhotels

Das Conrad Hotel auf den Malediven. Foto: Robert

Hilton Honors, das allseits beliebte Programm der Hilton Hotels hat (heimlich) die Preise für einige Hotels erhöht. Dabei Veröffentlicht das Programm seit Jahren keinen Award Chart mehr, anhand dessen man Änderungen leicht nachvollziehen könnte, aber hin und wieder fallen Änderungen dann doch auf. Insbesondere dann, wenn Traumhotels betroffen sind.

 

Hilton Hotels kosten, was sie kosten

Dadurch, dass Hilton keine Award Charts mehr veröffentlicht, ist das Hotel seinen Gästen keine Rechenschaft mehr schuldig, was die Höhe von Einlösewerten angeht. Hier kann die Hotelkette diese nach Gutdünken festlegen und der potenzielle Gast darf sich dann überlegen, ob er lieber mit Punkten oder mit Cash zahlt.

Höchstgrenze wird aufgeweicht

Hilton hatte sich einmal dazu bekannt, die Einlösewerte für Standardzimmer auf 95.000 Punkte pro Nacht zu begrenzen. Bei Hilton heißt das nicht viel, denn manchmal entscheidet ein im Kleiderschrank hängender Bademantel darüber, ob ein Zimmer ein Standard, Deluxe oder Superior Zimmer ist.

Bisher gab es zwei Hotels, bei denen die Einlösewerte über 95.000 Punkten pro Nacht lagen: Das Waldorf Astoria auf den Malediven (150.000 Punkte) und das Waldorf Astoria Los Cabos (120.000 Punkte).

Jetzt kommen viele Hotels hinzu, denn folgende Hotels erhöhen ihre maximalen Einlösewerte ebenfalls auf 120.000 Punkte:

  • Conrad Malediven
  • Waldorf Astoria Berverly Hills

Review: Conrad Maldives Rangali Island – Frankfurtflyer.de

Folgende Hotels begnügen sich mit maximal 110.000 Punkten:

  • Waldorf Astoria Grand Wailea
  • Waldorf Astoria Amsterdam
  • Roku Kyoto

Es könnten auch noch mehr Hotels sein, aber bei den oben genannten ist es bereits aufgefallen.

Hilton befindet sich in schlechter (aber großer) Gesellschaft

Nicht nur Hilton Honors, sondern auch Hyatt und Marriott drehen derzeit an der Preisschraube.

Hyatt hat vor kurzem „peak“ und „off-peak“ Preise eingeführt. Außerdem werden immer mehr Hotels der höchsten Kategorie zugeschlagen, was bedeutet, dass immer mehr Hotels Höchstpreise für Einlösungen verlangen können.

 

Marriott Bonvoy wird am 29. März alle Kategorien über Bord werfen und das Einlösen von Punkten dynamischer gestalten. Preise für Punktenächte sollen sich dann an den Übernachtungskosten in Cash und der Auslastung orientieren. Einen Ausblick, was das wahrscheinlich für Gäste bedeutet, bekommen wir gerade in dieser Hinsicht bei Hilton geboten.

Frankfurtflyer Kommentar

Wenn nicht jetzt, wann dann, mag man sich bei Hilton gefragt haben. Viele Amerikaner haben in den letzten Jahren wie wild Punkte mit ihren Kreditkarten gesammelt und warten darauf, diese auszugeben. Da aber niemand davon träumt, die Punkte in irgendeinem Hampton Inn entlang einer Interstate auf den Kopf zu hauen, sind die Luxushotels gerade sehr beliebt und auch gut gebucht. Also greift man die Gelegenheit am Schopfe und schöpft ein paar Punkte ab.

Sehr schade.

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