Keine Maskenpflicht mehr am Flughafen Frankfurt

Quelle: Fraport

Der Flughafen Frankfurt setzt auf Freiwilligkeit. Ab Samstag, dem 2. April 2022 endet die Maskenpflicht an Deutschlands größtem Flughafen. Dann muss im Terminal kein Mund-Nasen-Schutz mehr getragen werden. Doch der Flughafen bittet weiter darum, immer dann zur Maske zu greifen, wenn der Sicherheitsabstand nicht gewährleistet werden kann.

In einer Pressemitteilung gibt Fraport, die Betreibergesellschaft des Flughafen Frankfurt bekannt, dass auf Grund der geänderten Corona-Schutzverordnung des Landes Hessen, keine Maskenpflicht mehr im Flughafen umgesetzt wird. Die Änderung gilt kurzfristig zu Samstag (2. April 2022) und geht damit gemeinsam mit dem Ablauf der Übergangsfrist zur Aufhebung der meisten Corona-Einschränkungen einher.

Keine Maskenpflicht mehr am Flughafen Frankfurt | Bitte Maske freiwillig zu tragen

Doch Verantwortliche des Flughafens bitten weiter darum, in Eigenverantwortung eine Maske zu tragen. Und zwar immer dort, wo es eng werden könnte. Konkret wird dabei der Check-In, die Sicherheitskontrolle, die Gates und die Gepäckausgabe genannt. Auch im Sky-Train, der zwischen Terminal 1 und 2 pendelt, sowie in den Passagierbussen beim Boarding über Bus-Gates sollen Fluggäste weiterhin einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Reisende am Flughafen Frankfurt sollen sich aber auch immer dann schützen, wenn das Social-Distancing nicht eingehalten werden kann.

Im Flugzeug muss dann allerdings weiterhin Maske getragen werden. Denn hier gilt weiterhin die Regelung für den öffentlichen Personenverkehr, die das Tragen einer medizinischen Maske weiter vorsieht. Gleiches gilt natürlich für den Bus oder Zug zum Flughafen.

Keine Maskenpflicht mehr am Flughafen Frankfurt | Frankfurtflyer Kommentar

Bus zum Flughafen „Maske auf!“, Bus zum Flugzeug „Maske bitte auf!“. Freiwilliges Maske tragen im Zug zwischen den Terminals, aber als Pflicht, wenn Ihr mit dem Zug zum Flughafen anreist. Einmal mehr wird klar, wie verwirrend all diese Verordnungen doch sind. Ähnlich ist es, wenn Ihr zum Beispiel in London Euren Transit habt. Dann fliegt Ihr bis London mit Maske und auf Eurem Weiterflug besteht dann die Chance maskenfrei zu fliegen.

Irgendwie habe ich gedacht, dass das so langsam alles einfacher wird. Tut es aber nicht. Aber insgesamt ist es natürlich schön, nun zwei Wochen nach dem „Freedom-Day“ erste Ansätze von Freiheit zu sehen. Weitere werden in den nächsten Stunden, Tagen und Wochen sicher folgen. Nun ja, so lange Ihr nicht im Hotspot Hamburg lebt.

Swiss schafft die Maskenpflicht an Bord ab

Quelle: Fraport Pressemitteilung

16 Kommentare

  1. Ja, ist der “ Virus “ jetzt vorbei, da am Airport Frankfurt keine Maske mehr erforderlich ist? Unglaublich bei diesen hohen Infektionszahlen !!
    Zu meinem eigenen Schutz werde ich zur Zeit noch weiterhin am Airport eine Maske tragen.

    • Die Sache ist recht einfach: Ab Morgen fällt die rechtliche Grundlage weg und als mehr oder weniger öffentlichen Bereich hat Frankfurt Airport hier kaum eine Möglichkeit. Man kann auch nicht rote Hosen vorschreiben.

      Das keine Maskenpflicht mehr gilt, bedeutet aber selbstverständlich nicht, dass man keine Maske mehr tragen darf. Wie gut dieser Eigenschutz dann aber ist, hängt vor allen vom sitz der FFP2/FFP3 Maske ab, denn wenn diese nicht dicht am Gesicht sitzt, bringt sie bei weitem nicht so viel wie im Zertifikat beschrieben.

  2. auch dieser Bericht macht mich stutzig, denn die Übergangsfrist läuft am 2.4.22 nicht und ab 3.4.22 ist die Maskenpflicht aufgehoben.

    Wieso kann der Airport FRA da schon 1 Tag früher alles aufheben?

    Aprilscherz wegen dem Datum? Pressemitteilung scheint echt zu sein

    • Es ist ja eine Übergangsfrist und wie der Name schon sagt keine Deadline. Zum 2. April läuft die Gesetzliche Regelung aus und dann wird es hier sehr viel Chaos geben und man braucht vermutlich eine App um nachzuschauen wo die Maskenpflicht gilt und wo nicht.

      In meinen Augen ist die Politik hier extrem schlecht in der Kommunikation. Faktisch hebt man die Maskenpflicht in vielen Bereichen auf, tut aber so als wolle man die Regeln anziehen. Taten und Worte passen nicht zusammen und das ist ein Problem.

      • na ja, viele sagen „ich verstehe nicht weshalb ich 2 Jahre die Maske tragen musste und jetzt auf einen Schlag nirgendswo mehr“ – leider kommuniziert unser Herr Lauterbach zu wenig – genau wie bei der Einführung!

        Andererseits sind viele der „Massnahmen“ die jetzt aufgehoben werden auch völlig widersprüchlich und man wollte hier nicht viel erklären. „Halt die Schnauze und mach was wir sagen“ war die Devise, auch bei uns! Genau dagegen wehrten sich Politiker in der FDP zu Recht!

        IMHO war Maskenpflicht hauptsächlich Symbolik: einfach zu kontrollieren, alle denken dauerend dran „es ist Pandemie“ – sonst praktisch keinerlei Effekt, dazu hätte es die „Dauertragepflicht“ (also auch bei privaten Treffen, dauernd in Kneipen, Restaurants etc.) geben müssen. Nicht umssetzbar oder kontrollierbar!

        Wie willst du den Wegfall von Massnahmen erklären, wenn die ja eh nur Symbolik waren?

  3. für mich ist „bis zum“ so schwammig wie manche Kollegen in ihrer Abwesenheitsmitteilungen offen lassen, wann sie zurück im Büro sein werden: „ich bin bis zum 15.4.22 im Urlaub“ kann sein dass der am 15ten wieder da ist, oder halt erst am 16ten. Gewisse Spezies machen das absichtlich um die Kollegen im Unklaren zu lassen….

    Wenn der Gesetzgeber also sagt „die Übergangsvorschrift läuft zum 2.4.aus“ heisst das, dass am 2.4. bereits ausgelaufen ist. Analog Fristablauf ist der Vortag des angegebenen Datums? Korrekt?

    am 1.4. 23.59 müsste man ohne Maske am Airport noch 500€ bezahlen (MUC), eine Minute später nicht mehr?

  4. Nur Hessen hat meines Wissens nach von der Übergangsregel bis 2.4. 24.00h nicht Gebrauch gemacht, somit hätte das schon früher sein können. Aber immerhin geht man ganz langsam in die richtige Richtung – bis die nächste super-extrem gefährliche Mutante irgendwo „zufällig“ entdeckt wird und dann geht das ganze Spiel in die nächste Runde. Das bedeutet dann aber auch keine Masken und 3G Quatsch in den Lounges? Oder bestimmen dies dann die Airlines in Gehorsam weiter selbst?

    • in FRA schon ab Morgen, weil Hessen ja keine Übergangsfrist hatte und dort schon seit 2 Wochen kein Maskenzwang mehr besteht.

      Die Medien sind offensichtlich sehr, sehr zurückhaltend mit genauen Berichten zum Datum und wie was wo….. täglich kam „Zahlen schnellen nach oben“ und „Lauterbach warnt erneut“ – jetzt kommt kein „endlich kann jeder selber entscheiden“… Schwach!

  5. Schön, wie sich einige wieder über die hohen Inzidenzen aufregen und anscheinend ist das für diejenigen der alleinige Maßstab alles mit größmöglicher Verschärfung beizubehalten. Dafür wurde wohl von Deutschland der zweite Platz auf der weltweiten Liste der Länder mit den meisten Einschränkungen zu hart erkämpft??? Das die Politik mit einigen sinnlosen Maßnahmen (ich denke da zum Beispiel auf die FFP2-Maskenpflicht auf Parkülätzen im Freien – Berlin) die Akzeptanz nicht gerade gefördert hat, dürfte inzwischen auch denen klar geworden sein, die ihre Maske für immer tragen wollen. Über die neuen Versuche große Flächen wie Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern PAUSCHAL zu Hotspots zu erklären, schweigen wir mal lieber. Ich bin da schon auf die Begründungen gepsannt und wann die erste Klage dageegen eingereicht wird (meine Wette: noch vor Ostern).
    Jetzt ist eben die Eigenverantwortlichkeit eines jeden einzelnen gefragt und was haben mir die letzten Wochen gezeigt? Selbst die FFP2-Maskenpflicht hat ein Ansteigen der Inzidenz nicht verhindern können. Der Scheitelpunkt soll aber in dieser Woche schon erreicht sein und es geht wieder bergab mit den Zahlen. Solange bis Karl Lauterbach den nächsten Maßstab für Corona ausruft und meinetwegen die Zahl der infizierten Bundestagsabgeordneten nimmt.

    Also bitte jeder mit Maske oder ohne und ich verurteile weder diejenigen, die sie noch tragen wollen, ebenso wie ich den Daumen über die senke, die sie zur Seite legen. Wir erinnern uns doch noch an die asiatischen Reisegruppen vor Jahren im Bild mancher Städte: da hat auch niemand etwas zu den Masken gesagt, die diejenigen getragen haben. Ihre Entscheidung und wer will, der soll – haben sich viele gesagt. Genauso ist es jetzt. Endlich.

    • ich werden die Maske dann tragen, wenn ich denke, dass ich ernsthaft mich oder andere gefährde: zum Beispiel wenn es darum geht, dass nicht ganze Belegschaften gleichzeitig krank werden (als im Büro – wird bei uns eh so bleiben).

      Nicht tragen werde ich sie beim Reingehen ins Restaurant oder in Geschäften wo ich mich 10-20 min aufhalte.

      Ich habe keine Angst vor Infektion, bin 3-fach geipmpft und Mitmenschen, die meinen, sich nicht impfen zu lassen zu müssen (und deshalb bei einer Infektion mit einer erhöhter Wahrscheinlichkeit starke Symptome, Krankenhaus und Tod riskieren) sind mir ehrlich gesagt EGAL. Hier hört die Soldidariät auf!

      Ausserdem sehe ich keinen Grund weshalb ganz Europa keine Regeln mehr hat, aber die deutsche Schisserobrigkeit weiterhin meint, Infektionen müssen unter allen Umständen verhindert werden. Ich bin gespannt, bis die Medien einen Begriff für Menschen wie mich geschaffen haben?

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